Nach Chaos bei Türkei-EM-Achtelfinale: Magenta zieht Konsequenzen – Fans dürften sich freuen
Das EM-Spiel zwischen der Türkei und Österreich war von Übertragungsproblemen begleitet, was viele Fans empörte. Magenta zieht nun Konsequenzen.
Leipzig – Weil das EM-Spiel zwischen der Türkei und Österreich nur im Bezahlfernsehen zu sehen war, dachten sich viele, die sich einer der Achtelfinalspiele nicht entgehen lassen wollten: einfach mal ein Abo bei MagentaTV abschließen. Schlussendlich waren die Server vom Ansturm überlastet und nicht alle Neukundinnen und Neukunden konnten den Spielbeginn sehen.

EM-Achtelfinale Türkei gegen Österreich: Telekom entschädigt Magenta-Kunden
Für die Störungen werden die Kunden nun von MagentaTV entschädigt. Allen, „die am Tag des Exklusivspiels Türkei vs. Österreich MagentaTV gebucht haben, erlassen wir auf Wunsch die Gebühren für den ersten Monat ihres MagentaTV Abos“, heißt es in einer Mitteilung der Deutschen Telekom. Ein entsprechender Onlineprozess werde am Montag gestartet. Das dürfte alle betroffenen Fans freuen.
Im Rahmen des EM-Achtelfinales gab es schon weit vor der Partie Ärger, weil das Match zwischen der Türkei und Österreich nicht im Free-TV zu sehen war. Aufgrund der während des Spiels laufenden Probleme hatte die Telekom bereits einen kostenlosen Livestream bei YouTube eingerichtet.
EM 2024: Türkei trifft im Viertelfinale auf die Niederlande
Die Türkei gewann das Spiel durch einen Doppelpack von Merih Demiral, der durch das Zeigen des faschistischen Wolfsgrußes für einen Eklat sorgte, mit 2:1. Die Halbmonde sind dadurch zum dritten Mal in das Viertelfinale einer Europameisterschaft eingezogen, zuvor war das 2000 und 2008 gelungen.
„Unser Teamgeist hat sich bis zur letzten Minute gezeigt. In den ersten Spielen der Gruppenphase gab es einige kleinere Störungen in diesem Teamgeist, aber wir haben ihn hier wiedergefunden“, frohlockte Türkei-Trainer Vincenzo Montella nach dem Einzug in das Viertelfinale. In der Runde der letzten acht Mannschaften trifft die Türkei am Samstag (21 Uhr) in Berlin auf die Niederlande – hier läuft das EM-Viertelfinale. (aoe)