Familie will nach drei Tagen nur noch Heim: 14.000-Euro-Urlaub "einfach nur schrecklich"
Eine Familie aus Manchester, England, zahlte umgerechnet rund 14.000 Euro (12.000 Pfund) für einen zweiwöchigen All-Inclusive-Aufenthalt im Fünf-Sterne-Hotel auf Jamaika – und ist tief enttäuscht. „Es stank so schlimm, dass man kaum atmen konnte, die Duschkabine war kaputt, das Sofa war kaputt und der Fernseher war kaputt“, sagt Lucy Hylton dem „Manchester Evening News“. Gemeinsam mit Ehemann Zata, ihrem vier Monate alten Sohn und den Großeltern hatte sie den ersten Familienurlaub geplant.
Buffet „dreckig“, Mikrowellen „wie nie geputzt“
Doch statt Erholung erwartete die Familie ein „dreckiger“ Buffetbereich mit beschädigten Möbeln. „Die Böden waren schmutzig. Es war unglaublich“, schildert Hylton.
„Die Grills waren voller Dreck, und die Mikrowellen sahen aus, als wären sie noch nie gereinigt worden.“ Aus Angst vor gesundheitlichen Problemen aß die Familie trotz All-Inclusive siebenmal außerhalb.
Feueralarm in der Nacht – Baby braucht Gehörschutz
In der vorletzten Nacht sei es dann eskaliert: „Unser Feueralarm ging von 1 Uhr bis 5 Uhr morgens alle zehn Minuten los“, so Hylton. „Leo hat geschrien, also musste er Ohrenschützer tragen, und wir saßen bis 5 Uhr auf dem Balkon.“ Das Geräuschmodul des Alarms sei entfernt worden – was sie für gefährlich halten. Die ständige Anspannung habe bei ihr und ihrem Mann zu Streit geführt. „Meine Eltern wollten ab Tag drei nur noch nach Hause.“
Trotz Beschwerden reagierte der Reiseanbieter laut Hylton nur mit einem Zimmerwechsel-Angebot, einer Reinigung und Gutscheinen für Strand-Cabanas. Eine Rückerstattung lehnte das Unternehmen dem Bericht zufolge ab. „Es war unser erster Familienurlaub, und wir hatten uns so darauf gefreut – aber es war einfach nur schrecklich“, sagt sie.
Auch in der Türkei endet ein Familienurlaub im Chaos
Nicht nur in Jamaika wurde der langersehnte Familienurlaub zum Albtraum. Auch an der türkischen Riviera traf es eine Familie aus Wien völlig unvorbereitet: Nach nur einer Woche mussten sie ihr Hotel plötzlich verlassen – ohne Vorwarnung und ohne Einfluss auf das weitere Vorgehen.
Hintergrund war ein Streit zwischen dem Hotelbetreiber und dem Eigentümer. Die Urlauber wurden kurzerhand in ein anderes Hotel umgesiedelt. Rücksicht auf ihre Wünsche oder ihren gebuchten Aufenthalt wurde nicht genommen.
So wird der Strandurlaub mit Kleinkind entspannt
Sonne, Meer und Sand – mit einem kleinen Kind kann der Urlaub am Strand wunderschön sein, wenn die Vorbereitung stimmt. Diese Essentials sollten in Ihrer Strandtasche auf keinen Fall fehlen:
- Schutz vor Sonne: UV-Kleidung, Sonnenhut, Sonnenbrille und eine Kindersonnencreme mit hohem Lichtschutzfaktor sind ein Muss.
- Praktisches Strand-Outfit: Badeschuhe, Sandalen, Schwimmwindel und Badekleidung sorgen für Komfort und Sicherheit.
- Schattenplatz sichern: Ein Sonnenschirm oder eine Strandmuschel bieten Schutz in der Mittagshitze.
- Spielspaß am Meer: Sandspielzeug, Schwimmflügel und eine kleine Strandmatte sorgen für Beschäftigung.
- Kühlen und pflegen: Après-Sun-Lotion, Anti-Sand-Spray und ausreichend Wasser helfen gegen Hitze und Hautreizungen.