„Feind der Slowakei" - Fico attackiert Selenskyj und stoppt Ukraine-Hilfe

Der slowakische Premierminister Robert Fico hat den ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj als „Feind der Slowakei" bezeichnet und ihm vorgeworfen, Probleme für sein Land zu schaffen. Hintergrund ist, dass Selenskyj den Transit von russischem Gas durch die Ukraine gestoppt hat. Stattdessen schlug er vor, Gas aus Aserbaidschan nach Europa zu bringen. Fico kritisierte diesen Vorschlag scharf, da es dazu noch keine konkreten Pläne gebe. Er sagte laut „RBC“: „Selenskyj hat die Probleme geschaffen, die wir haben. Ich mag ihn nicht, weil er der Slowakei schadet."

Fico plant Blockade von Ukraine-Hilfe

Während einer Pressekonferenz drohte Fico, die Unterstützung für die Ukraine zu blockieren. Er warf Selenskyj vor, „Blasen zu erzeugen, um schwierige Entscheidungen zu vermeiden." Am 30. Januar will er mit der Europäischen Kommission über die Gasversorgung sprechen. Laut „RBC" machte Fico klar, dass er keine weitere Hilfe für die Ukraine ohne Zugeständnisse in der Gasfrage gewähren werde. Unter anderem überlegt er, die Stromlieferungen in die Ukraine einzustellen.

Verschärfte Maßnahmen gegen Flüchtlinge

Fico verschärfte seine Haltung, nachdem die Ukraine seine Bitte abgelehnt hatte, den Gastransit über 2025 hinaus zu verlängern. Laut „RBC" drohte er, die Unterstützung für ukrainische Flüchtlinge in der Slowakei drastisch zu reduzieren. Diese Menschen haben wegen des Krieges in der Ukraine Zuflucht in der Slowakei gefunden. Fico betonte, dass diese Maßnahmen notwendig seien, um die Interessen und die Sicherheit der Slowakei zu schützen.