10-Minuten-Trick aus Japan: So werden saure Mandarinen herrlich süß
Sauer macht glücklich? Nicht, wenn es um Mandarinen geht. Wir verraten einen einfachen Hack, um im Handumdrehen süße Früchte zu zaubern.
Endlich ist wieder Mandarinen-Zeit: Von November bis März können wir die aromatische Zitrusfrucht nach Lust und Laune genießen. Gerade im Winter ist sie der perfekte Snack, denn das enthaltene Vitamin C stärkt unser Immunsystem. Allerdings gibt es unter den Mandarinen auch schwarze Schafe. Manche Exemplare schmecken sehr sauer und sorgen bei Fans der Vitaminbomben für große Enttäuschung. Glücklicherweise gibt es einen genialen Trick, um Mandarinen süßer zu machen.
Saure Mandarinen: So werden sie in wenigen Minuten süß und saftig
In Japan kennt man einen simplen Hack, der den Geschmack von Mandarinen verbessert. Und so funktioniert der Trick:
- Bereiten Sie eine Schüssel mit warmem Wasser vor (ca. 40 Grad) und eine mit kaltem Wasser.
- Legen Sie die Mandarinen für rund zehn Minuten in das warme Wasser. Die Wärme bewirkt, dass sich die Poren der Mandarinenschale öffnen. Dadurch wird die Zitronensäure freigesetzt, die für den sauren Geschmack sorgt.
- Platzieren Sie die Mandarinen für ein paar Minuten in die zweite Schüssel. Das kalte Wasser sorgt dafür, dass sich die Poren wieder schließen. So bleibt der süße Saft in der Frucht.
- Nehmen Sie die Mandarinen aus der Schüssel und trocknen Sie die Früchte kurz ab. Nun kann das süße Schlemmen beginnen.

Durch die Neutralisierung der Zitronensäure werden Mandarinen den sauren Geschmack los. Jetzt schmecken sie endlich genauso süß und saftig, wie wir es uns wünschen.
Kann man süße Mandarinen beim Einkaufen erkennen?
Schon im Supermarkt sollten Sie die Mandarinen genau begutachten. Ein süßer Geruch deutet auch auf eine süße Frucht hin. Die Form sollte möglichst rund sein, die Schale prall und fest. Bei leichtem Druck sollte die Schale nicht nachgeben. Wenn sich dauerhafte Druckstellen abzeichnen, ist davon auszugehen, dass die Mandarinen nicht mehr frisch sind.
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Laut ndr.de ist es besser, schwere Früchte zu kaufen, da sie mehr Saft enthalten und dadurch schmackhafter sind. Bei leichten Exemplaren besteht die Gefahr, dass sie bereits eingetrocknet sind. Wer auf Nummer sicher gehen will, kann die Mandarinen im Supermarkt einzeln wiegen und anschließend die schwersten auswählen.
Auch der Abrisspunkt ist eine genauere Betrachtung wert. Dabei handelt es sich um die Stelle, an der die Mandarine gepflückt wurde. Idealerweise ist sie möglichst weiß und weich. Eine braune Farbe deutet auf ausgetrocknete Früchte hin. Zugreifen dürfen Sie dagegen bei Exemplaren, an denen noch grüne Blätter hängen. Das bedeutet, dass die Mandarinen sehr frisch sind.
Mandarinen richtig lagern: So bleiben die Früchte länger frisch
Ökotest.de empfiehlt, Mandarinen innerhalb von circa zwei Wochen zu verzehren. Nach diesem Zeitraum sind sie einfach zu trocken. Idealerweise lagern Sie die orangen Früchte an einem kühlen Ort. Gut geeignet sind z.B. der Keller oder die Speisekammer. Der Kühlschrank ist weniger optimal, da die Temperaturen zu niedrig für die kälteempfindlichen Mandarinen sind. Infolgedessen geht Aroma verloren. Denkbar ist aber eine Aufbewahrung im Gemüsefach des Kühlschranks.
Zu warm sollte es ebenfalls nicht sein: Dann trocknen Mandarinen aus und werden strohig. Lagern Sie die Früchte also nicht direkt neben der Heizung. Außerdem wichtig: Mandarinen sollten nicht gestapelt werden. Zwischen den einzelnen Früchten muss genügend Platz bleiben, damit die Luft zirkulieren kann. Legen Sie die Früchte am besten mit ein wenig Abstand nebeneinander.
Mandarinen: Bei Schimmel muss die ganze Frucht weg
Mandarinen sondern das Gas Ethylen ab. Das bedeutet, dass sie andere Obstsorten schneller reifen lassen. Deshalb sollten Sie die Früchte getrennt aufbewahren. Gleichzeitig reagieren Mandarinen selbst empfindlich auf Ethylen.
Schimmelige Exemplare sollten Sie sofort entsorgen – auch, damit sich giftige Sporen nicht weiter ausbreiten können. Leider sind die Zitrusfrüchte sehr anfällig für Schimmel, da die Reinigung nach der Ernte ihre natürliche Wachsschicht angreift. Dadurch haben es Pilze leicht, die Früchte zu befallen – vor allem, wenn die Schale beim Transport beschädigt wurde.