Mark Hamill vergleicht Kamala Harris mit Barack Obama
Kamala Harris entfacht in den USA eine Euphorie, die es so vor einer Präsidentenwahl lange nicht gab. „Star Wars“-Legende Mark Hamill zieht Parallelen zu 2008.
Atlanta – Offiziell ist Kamala Harris noch gar nicht die Präsidentschaftskandidatin der Demokraten. Doch die Partei drückt aufs Tempo. Joe Bidens Vizepräsidentin soll noch vor dem Parteitag in einer am Donnerstag (1. August) startenden, virtuellen Abstimmung nominiert werden. Eine Formsache, denn Harris ist die einzige Anwärterin. Also macht sie schonmal fleißig Wahlkampf – und weiß offenbar zu überzeugen.
„Enthusiasmus wie 2008 bei Barack Obama“: Schauspieler Mark Hamill begeistert von Kamala Harris
Harris trat am 30. Juli in der Mehrzweckhalle der Georgia State University in Atlanta auf. Die Halle bietet Platz für 8000 Zuschauer, doch bei der Kundgebung der designierten Kandidatin für die US-Wahl 2024 sollen es laut den Veranstaltern 10.000 gewesen sein, schreibt die New York Times.
Und auch die Stimmung war prächtig. Ein Mitarbeiter des Medienunternehmens MeidasTouch nahm ein Video auf, als Harris das Podium betritt. Vor lauter Jubel, Schreien und Begeisterung kann die 59-Jährige ihre Rede nicht beginnen. Mehrmals wiederholt sie „Guten Abend“. Harris wirkt überwältigt und überrascht. Er teilte es bei X, dazu schrieb er lediglich „Wow“. Den Clip sahen sich bereits mehrere Millionen Menschen an.
Harris fordert Trump bei Wahlkampfveranstaltung zu TV-Duell heraus
Von der Euphorie um die aktuelle Vizepräsidentin angetan ist auch Mark Hamill. Der Schauspieler, der durch seine Rolle des Luke Skywalker in den „Star Wars“-Filmen bekannt wurde, teilte bei X den Harris-Clip und schrieb: „Wirklich wow. Diese Art von Enthusiasmus habe ich seit Obamas erstem Wahlkampf 2008 nicht mehr erlebt. Wir werden nicht zurückgehen... und wir fangen gerade erst an. #LetsGooooooooooooo!“ Kurz zuvor hatte Hamill bekannt gegeben, sich der Unterstützergruppe „White Dudes for Harris“ angeschlossen zu haben.
In ihrer rund 20-minütigen Rede forderte Harris den republikanischen Präsidentschaftskandidaten Donald Trump auf, an dem für den 10. September geplanten TV-Duell festzuhalten. Darin sollten ursprünglich Biden und Trump gegeneinander antreten. Während Harris für die Debatte bereit ist, äußerte sich der Republikaner zögerlich. „Das Komische daran ist: Er [Trump, Anm. d. Red.] will nicht debattieren, aber er und sein Vizekandidat scheinen eine Menge über mich zu sagen zu haben.“ Sie hoffe auf ein Umdenken. „Denn wie das Sprichwort sagt: Wenn Sie etwas zu sagen haben, sagen Sie es mir ins Gesicht“, rief Harris, die in Umfragen auf Trump weiter Boden gut macht. (mt)