„Regen ist sofort gefroren“: Zwei Tote bei Glätte-Unfällen in Bayern

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Auf der A3 bei Regensburg ist es zu Unfällen gekommen. © Sebastian Pieknik/NEWS5/dpa +++ dpa-Bildfunk +++

Blitzeis verwandelt Bayerns Straßen in Rutschbahnen. Mindestens zwei Menschen starben bei Unfällen, Schulen bleiben geschlossen.

München - Blitzeis hat die Straßen in vielen Teilen Bayerns in gefährliche Rutschbahnen verwandelt. Zahlreiche Unfälle ereigneten sich, mindestens zwei Menschen starben.

Glätte und Blitzeis: Zwei Tote bei Unfällen in Bayern

Auf den glatten Straßen Bayerns starben am frühen Morgen mindestens zwei Personen. Mehrere Autobahnen wurden gesperrt. Auf der Autobahn 92 in Niederbayern kam ein Mann ums Leben, als sein Auto mit einem querstehenden Lastwagen kollidierte. Auf der A3 bei Regensburg ereigneten sich mehrere Unfälle, bei denen mindestens eine Person starb. Der Deutsche Wetterdienst sprach von Blitzeis. Besonders im Norden und Osten des Freistaats kam es zu vielen Unfällen, und in einigen Gebieten fiel der Schulunterricht aus.

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A3 bei Regensburg nach Unfällen gesperrt: Ein Toter

Die A3 bei Regensburg wurde nach einer Serie von Unfällen in beide Richtungen gesperrt. Auf der A92 in Richtung Deggendorf gab es eine Sperrung zwischen den Anschlussstellen Moosburg-Nord und Landshut West, ebenso wie auf der A96 im Ostallgäu in Richtung Lindau. Bei einem Unfall mit vier Fahrzeugen wurde mindestens eine Person verletzt, wie die Polizei in Kempten mitteilte. Ob Glätte oder ein Fahrfehler die Ursache war, blieb zunächst unklar.  Ein Auto war ins Schleudern geraten, folgende Fahrzeuge konnten nicht mehr rechtzeitig bremsen und fuhren nach Polizeiangaben auf.

Auch in anderen Teilen Bayerns ereigneten sich zahlreiche Unfälle. Einige Menschen wurden verletzt, meist blieb es jedoch bei kleineren Blechschäden, so die Polizei. In einigen Gebieten fiel der Präsenzunterricht an Schulen aus, darunter in den kreisfreien Städten Ansbach und Weiden in der Oberpfalz sowie in den Landkreisen Ansbach, Neustadt an der Aisch-Bad Windsheim und Neustadt an der Waldnaab. Im Zugverkehr gab es laut Bahn keine witterungsbedingten Einschränkungen.

„Regen ist sofort gefroren“: DWD spricht von Blitzeis in Bayern

„Der Regen kommt runter, fällt auf den eiskalten Boden und ist sofort gefroren“, erläuterte ein Meteorologe des Deutschen Wetterdienstes zum Blitzeis. Im Süden des Freistaats verwandelte sich der Regen im Laufe des Morgens in Schnee. Auch weiter nördlich sollte der Regen allmählich nachlassen. Für die kommenden Tage kündigte der Wetterexperte einen klassischen Wintermix an aus Nebel, Hochnebel und einigen Wolkenlücken, vor allem Richtung Alpen und in den Mittelgebirgen. (kam/dpa)

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