Bayern-Trainer Kompany enthüllt noch unbekannte Kaiser-Anekdote

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Eine persönliche Anekdote von Bayern-Trainer Vincent Kompany beleuchtet die Bedeutung von Franz Beckenbauer in seiner Karriere.

München – Franz Beckenbauer bleibt eine prägende Figur im deutschen Fußball. Seine Erfolge als Spieler und Trainer haben den FC Bayern München und die Nationalmannschaft maßgeblich beeinflusst. Anlässlich der Einweihung des Franz-Beckenbauer-Platzes an der Allianz Arena teilte Bayern-Trainer Vincent Kompany auf der Pressekonferenz vor der Partie gegen RB Leipzig eine persönliche Anekdote, die seine Bewunderung für den Kaiser verdeutlicht.

Kompany wollte in der Nähe des Kaisers seien

Als 17-jähriger Spieler des RSC Anderlecht stand Kompany 2003 in der Champions League gegen Bayern München auf dem Feld. Damals kursierten Gerüchte, dass Beckenbauer Interesse an dem jungen Verteidiger habe. „Ich war 17. Und wir haben damals mit Anderlecht gegen Bayern in der Champions League gespielt“, erinnerte sich Kompany. Er träumte davon, zu Bayern zu wechseln, weniger wegen des Vereins, sondern um in der Nähe von Beckenbauer zu sein: „Das Erste, was ich im Kopf hatte, war nicht nur, dass ich zu Bayern München gehe, sondern dass ich bei Franz Beckenbauer unterschreiben möchte.“

Vincent Kompany hat Rassismus am eigenen Leib erlebt.
Vincent Kompany steht mit dem FC Bayern vor seiner ersten deutschen Meisterschaft als Trainer. © IMAGO/Frank Hoermann/SVEN SIMON

Das Angebot aus München kam nie, Kompanys Karriere verlief dennoch erfolgreich. Nach Stationen beim HSV und Manchester City, wo er als Kapitän viermal die englische Meisterschaft gewann, wurde er 2024 Trainer des FC Bayern. „Es hat noch ohne Franz Beckenbauer geklappt, aber er war schon so wichtig für mich“, reflektierte Kompany über den Einfluss des Kaisers auf seine Laufbahn.

Franz-Beckenbauer-Platz ist ein Zeichen der Tradition

Die Umbenennung des Platzes an der Allianz Arena ist für Kompany eine bedeutende Geste: „Ich war in meiner ganzen Karriere Abwehrspieler – und Franz Beckenbauer bedeutet für mich damit noch etwas extra.“ Für ihn ist die neue Adresse des Stadions nicht nur eine Ehrung für Beckenbauer, sondern auch ein Zeichen der Tradition und des Erbes, das künftige Generationen an die Legende erinnern wird. „Auch die nächste Generation wird noch wissen, wer er war. Tradition ist wichtig“, betonte Kompany. (hbr)

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