Prominente Inhaftierte in Russland verlegt - Kommt es zum großen Gefangenen-Austausch mit dem Westen?
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Eine Serie mysteriöser Gefangenentransfers in Russland weckt Hoffnung auf einen bedeutenden Austausch zwischen Russland und westlichen Nationen. Hochkarätige Gefangene, darunter Oppositionsaktivisten und Journalisten, könnten bald freikommen, meldet der „Telegraph“.
Mindestens neun prominente westliche Gefangene wurden aus ihren Zellen verlegt, was zu Spekulationen führte, dass der russische Präsident Wladimir Putin einem Gefangenenaustausch zugestimmt hat. Der „Telegraph“ berichtet, dass Oppositionelle wie Wladimir Kara-Murza und der ehemalige US-Marine Paul Whelan zu denjenigen gehören, deren Aufenthaltsort derzeit unbekannt ist.
Deal zwischen Moskau und Washington
Dem Bericht zufolge sollen Moskau und Washington angeblich ein Abkommen ausgehandelt haben, sich jedoch nicht offiziell äußern wollen. John Kirby, der nationale Sicherheitsberater des Weißen Hauses, sagte: „Ich würde nichts unternehmen wollen, um ein positives Ergebnis zu verhindern.“
Zu den möglichen Austauschpersonen gehört auch Evan Gershkovich, ein Reporter des Wall Street Journal, der seit März 2023 in russischer Haft sitzt. Ein Abkommen, das ihn betrifft, wäre laut dem Bericht nach seiner jüngsten Verurteilung möglich – ein Urteil, das Präsident Joe Biden als „Scheinprozess“ bezeichnet hatte. Karine Jean-Pierre, die Pressesprecherin des Weißen Hauses, machte deutlich, dass Präsident Biden die Rückkehr von zu Unrecht inhaftierten Amerikanern zur obersten Priorität erklärt hat. Sie vermied jedoch, konkrete Details zu den Verhandlungen zu nennen.
Austausch schon bald in Berlin
Berichten zufolge könnten im Gegenzug Russland Gefangene wie Wadim Krasikov, Alexander Vinnik und Wladislaw Kljuschin erhalten, deren Namen offenbar aus der Datenbank der US-Bundesgefängnisse verschwunden sind. Laut dem „Telegraph“ könnte ein potenzieller Austausch bereits am Mittwochabend in Berlin stattfinden.
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