Engpass Luegbrücke - Brennerautobahn steht vor Verkehrschaos

Die Brennerautobahn wird ab 2025 im Bereich der Luegbrücke stark eingeschränkt. Der staatliche Autobahnbetreiber ASFINAG gab bekannt, dass ab dem 1. Januar das Bauwerk an insgesamt 170 Tagen nur einspurig befahrbar sein wird.  Dies sei notwendig, um die Brücke weiterhin sicher nutzen zu können.

Wie "Merkur.de" berichtet, rechnet die ASFINAG je nach Witterung mit einer vorübergehenden Einspurigkeit von drei bis vier Wochen.  Stefan Siegele, ASFINAG-Geschäftsführer, erklärte, dass „die Einspurigkeit ab 1. Jänner die regelmäßige Verkehrsführung auf der Luegbrücke sein wird". An verkehrsreichen Tagen soll jedoch ein zweispuriger Verkehr möglich sein.

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Fahrverbote für auswärtige Lastwagen

Laut "Merkur.de" wird das Gewicht der Fahrzeuge geprüft. Alle Fahrzeuge über 3,5 Tonnen werden auf die linke Spur gelenkt. „Jeder, der über die Brücke fährt, kommt sicher drüber”, betonte Siegele. Zudem sollen Fahrverbote für auswärtige Lastwagen mehr als verdoppelt werden.

Die Bauarbeiten zur Sanierung sollen im Oktober beginnen, die vollständige Fertigstellung der neuen Brücke wird nicht vor 2030 erwartet. Die Anwohner protestieren weiterhin gegen den Neubau der Brücke.

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Brenner wurde bereits wegen Grenzkontrollen zur Staufalle

Am Brennerpass kam es aufgrund verstärkter Grenzkontrollen in Vorbereitung auf den G7-Gipfel bereits im Sommer zu massiven Verkehrsproblemen. Der ADAC meldete Kilometer lange Staus zwischen Matrei-Steinach und dem Grenzübergang Brennerpass. 

Die Autobahnpolizei empfahl, nicht zwingend notwendige Fahrten zu vermeiden und die Grenzkontrollen in die Reiseplanung einzubeziehen.

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