Der Steg im Feldafinger Park für die Fähre, die Besucher zur Roseninsel bringt, musste ersetzt werden. Grund war ein Hochwasser im Frühling.
Feldafing – Für die Nutzung der Behelfsanlegestelle in Feldafing ist ein Ende in Sicht. Circa ein halbes Jahr lang konnte der Glockensteg im Park wegen des Hochwassers Ende Mai, Anfang Juni nicht angefahren werden. Der Steg im Feldafinger Park musste „komplett neu gebaut werden“, wie die Bayerische Verwaltung der staatlichen Schlösser, Gärten und Seen auf Anfrage mitteilt. Die Arbeiten an dem Steg sollen voraussichtlich Ende dieser Woche abgeschlossen sein. „Es werden derzeit noch kleine Restarbeiten an der Anlegestelle vorgenommen, die der Verkehrssicherung dienen.“
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Eine Zeit lang war es unmöglich, die Roseninsel trockenen Fußes zu erreichen. Mitte Juni ist der Fährbetrieb dann etwa 100 Meter nördlich des Glockenstegs gezogen. An der Stelle hatten Fährmann Bernhard Zillner und seine Kollegen eine Behelfsanlegestelle errichtet. Dort musste die Zille allerdings aufs Ufer fahren – ein großer Aufwand für den Fährbetrieb.
Winterruhe: Fährbetrieb zur Roseninsel erst wieder ab Mai
„Der neue Steg ist 16 Meter lang, einen Meter breit und unterscheidet sich nicht vom alten Steg“, schreibt die Bayerische Schlösserverwaltung. Die Arbeiten hätten circa zwei Wochen gedauert. „Um den wechselnden Wasserständen des Starnberger Sees entgegenzuwirken, bringt der Pächter des Fährbetriebes von circa Mai bis Mitte Oktober zusätzlich einen Schwimmsteg an.“ Hochwasserschutz für feste Stege sei im Vergleich zu Schwimmstegen grundsätzlich nicht möglich. Bis zum 30. April ist auf der Roseninsel wegen der Winterruhe kein Fährbetrieb.