Einbruchserie im Landkreis offenbar geklärt
Die Einbruchserie Anfang des Jahres im Landkreis ist offenbar geklärt. Die Polizei nennt aber noch keine Details.
Landkreis – Mehrere Einbrüche, verteilt über den Landkreis, haben Anfang des Jahres für Unruhe und Verunsicherung in der Bevölkerung gesorgt. Wie beim Pressegespräch zur Sicherheitslage 2023 (siehe Text oben) eher beiläufig bekannt wurde, ist die Einbruchserie inzwischen geklärt. „Da dürfte nichts mehr nachkommen“, sagte Polizeipräsident Manfred Hauser. Aus ermittlungstaktischen Gründen wollte er keine näheren Angaben zu dem oder den Tätern machen. Die Ermittlungen von Polizei und Staatsanwaltschaft dauern an.
Zusammenhang noch unklar
Unklar ist demzufolge, wie viele Fälle es unterm Strich genau sind und wie viele Einbrüche aufs Konto desselben Täters oder derselben Bande gehen. Zwischen Anfang Januar und Mitte April berichtete unsere Zeitung auf Grundlage von Pressemitteilungen der Polizei oder auf gezielte Nachfrage über neun Einbrüche. Den Auftakt machte demnach in der Silvesternacht der Einbruch in ein Einfamilienhaus in Warngau, gefolgt von einem Einbruch in ein Bauernhaus in Standkirchen (Gemeinde Weyarn) Ende Januar. Mitte Februar drangen Unbekannte in einen Beherbergungsbetrieb in Neuhaus ein, am gleichen Tag räumten sie ein Wohnhaus in Hausham aus.
Auch im Tegernseer Tal gab es Vorfälle. So wurde Anfang März in ein Einfamilienhaus in Gmund eingebrochen, Mitte März drang ein Unbekannter in die historische Villa Frankenburg in Tegernsee ein. Ebenfalls Mitte März kam es zu einem Einbruchsversuch in Otterfing, hier scheiterten die Täter an der Terrassentür. Mitte April wurde in ein Wohnhaus in Neuhaus eingebrochen.
In einem Fall wurde ein Täter ermittelt
Auch im historischen Voitlhof in Rottach-Egern gab es Anfang März einen Vorfall. In der dort ansässigen Hutmacherei leerte ein Einbrecher das Sparschwein und versuchte überdies, ins benachbarte Wirtshaus einzudringen. Zumindest in diesem Fall hatte die Polizei rasch einen Tatverdächtigen ausgemacht. Es handelte sich um einen 31-Jährigen aus Niedersachsen, der im Voitlhof zur Probe gearbeitet hatte. Ob weitere Fälle auf sein Konto gehen, ist noch offen.