Trump-Proteste "No Kings" in den USA, bei Militär-Parade bleibt Tribüne leer
In den kalifornischen Städten San Francisco und Los Angeles sowie in New York richtete sich der Protest am Samstag gegen die in der Hauptstadt stattfindende Militärparade zu Ehren von Präsident Trumps Geburtstag und dem 250-jährigen Jubiläum der US Army.
Zeitgleich in Washington D.C.: spärlich befüllte Ränge, ein offensichtlich missgelaunter Präsident. Die Parade hat sich das Weiße Haus Quellen zufolge an die 40 Millionen US-Dollar kosten lassen. Videos zeigen den Aufmarsch im TV und online. So recht will bei diesen Bildern keine Stimmung aufkommen.
"No Kings" mit Millionen Teilnehmern - lange Gesichter bei Trump-Party
Trump selbst sprach gegen Ende der Veranstaltung, erwähnte die Proteste mit keinem Wort. Die Wut der Bürger im 4000 Kilometer entfernten Kalifornien richtet sich gegen die absurd hohe Summe der Parade-Kosten. Und gegen Trumps Einsatz der Nationalgarde in Los Angeles, um die Demonstrationen gegen die Regierung niederzuschlagen.
Videos aus Washington zeigen indes wenige Stunden vor Beginn der Geburtstagsfeier von Trump eine größtenteils leere Wiese. Während die Veranstaltung zwar noch anwuchs, fanden die „No Kings“-Proteste mit geschätzt mehreren Millionen Teilnehmern USA-weit deutlich größeren Zulauf.