Winterzauber trotzt dem Regenwetter

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Dem Regen getrotzt haben (v.l.) Bert Beyreuther (Rotary), Maximilian Voß (Pfadfinder), Maximilian Streicher, Monika Jagusch (Rotary) und Maximilian Koller (Pfadfinder). © Hans Kürzl

Zum zweiten Mal hat der Rotary-Club Germering seinen Winterzauber zu Gunsten eines sozialen Zwecks veranstaltet. Trotz des regnerischen Wetters blieb man motiviert.

Germering – Die gute Tat hat Durchhaltevermögen erfordert. Denn während der neun Stunden am Dreikönigstag, in denen der Rotary-Club die Buden geöffnet und seine Zelte aufgebaut hatte, hielt sich der Regen ziemlich hartnäckig. Die Hoffnung, dass das tagsüber noch in Schnee übergehen konnte und damit der „Winterzauber“ auch dem Namen nach seine Berechtigung gehabt hätte, erfüllte sich jedoch nicht.

Die Motivation, dem Regen zu trotzen, bezogen die Rotarier vor allem aus dem Zweck, dem die Veranstaltung dient. „Es wird wieder für einen sozialen Zweck sein“, so Mitglied Monika Jagusch, die während der Corona-Jahre Präsidentin war. Wem genau man den Betrag zukommen lässt, werde erst noch entschieden. An der Grundidee ändert sich jedoch nichts: „Wir wollen etwas für die Stadt Germering und ihre Bürger tun“, sagte Jagusch.

Unterstützung von den Pfadfindern

Dafür hat sich der Club Hilfe dort geholt, wo die gute Tat zum Programm gehört: Bei den Pfadfindern vom Bussard-Stamm, die für die Verpflegung der Besucher zuständig waren. Bratwürstl und Kaiserschmarrn waren ebenso im Angebot wie Chili con carne.

„Dafür hat es am Vortag sogar ein Probeessen gegeben“, berichteten Maximilian Koller und Maximilian Voß. Die beiden hatten ob des nasskalten Wetters noch einen Nebenjob: Sie mussten das kleine Lagerfeuer am Laufen halten, das man bereits am frühen Mittag entzündet hatte – zum Aufwärmen. Die passenden Heißgetränke hatten die Rotarier geliefert. Möglich gemacht hatte dies die Unterstützung eines unterfränkischen Winzers sowie der Germeringer Laden „TeeZeit“. Dazu gab es eigene Tassen. Im Vorjahr hatte man sich noch von den Unterpfaffenhofener Burschen und deren Vorsilvester-Beständen helfen lassen.

Um dem Winterzauber ansprechend zu gestalten, hatten die Rotarier den Brunnen an der Stadthalle beleuchtet. Zu der Anlage hat der Club übrigens einen besonderen Bezug: Er hatte sie Ende der 1990er-Jahre gestiftet. „Schade, dass heute der Regen ein wenig die Wirkung genommen hat“, meinte Rotary-Präsident Bert Beyreuther.

Winterzauber soll es auch 2025 geben

Trotzdem zog der Winterzauber Besuch aus der Münchner Au an. Einige Verwandte von Rotary-Mitglied Burkard Rappl hatten es sich nicht nehmen lassen, der Veranstaltung vor der Stadthalle einen Besuch abzustatten.

Das wird nächstes Jahr wieder möglich sein. Der Winterzauber werde auch 2025 stattfinden, kündigten die Rotarier an. Mit dieser Entscheidung habe man einen weiteren Grund gehabt, dem Regen die Stirn zu bieten, wie Jagusch betonte: „Wir wollen die Veranstaltung in der und für die Stadt Germering etablieren.“

Der Termin am Dreikönigstag sei ideal. Unabhängig vom Wetter wolle man den Germeringern mit der Veranstaltung ein Angebot machen, zusammenkommen zu können – und einer guten Sache zu helfen.

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