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Kafka-Schau in der Bayerischen Staatsbibliothek: Zeit für einen Prozess
Die Schau, angekündigt als „Kabinettspräsentation im Foyer vor dem Ostlesesaal“, ist eine herbe Enttäuschung: gestalterisch und inhaltlich (Konzept: Radek Malý). Auf gut einem Dutzend gerahmten Postern wird Leben und Werk des Prager Schriftstellers, der vor 100 Jahren gestorben ist, kurz und knapp abgehandelt. Der Informationsgehalt reicht kaum über das hinaus, was bei Wikipedia über den Autor von Werken wie „Der Prozess“ oder „Das Schloss“ (Hier finden Sie unsere Premierenkritik zu „Das Schloss“ am Münchner Residenztheater) nachgelesen werden kann. Das einzig Spannende und Neue sind die Arbeiten von Renata Fucíková. Die tschechische Künstlerin hat die Grundlagentexte in ihren Bildern interpretiert. Ihre Illustrationen, entstanden in einer aufwendigen Kratztechnik, fügen Kafka im besten Fall eine weitere Ebene hinzu. Leider werden jedoch nur Kopien gezeigt.
Informationen zur Ausstellung: Bis 30. Dezember 2024, Mo.-Fr. 9-19 Uhr, Ludwigstraße 16; Eintritt frei.
Informationen zur Ausstellung: Bis 30. Dezember 2024, Mo.-Fr. 9-19 Uhr, Ludwigstraße 16; Eintritt frei.