BN-Ortsgruppe wiederbelebt

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Wieder da: die Ortsgruppe Schlierachtal des Bund Naturschutz mit (v.l.) Waltraut Holzfurtner, Gerhard Waas, Alfons Rauch, Gaby Schneider und Anneliese Blümel. © STEFAN SCHWEIHOFER

Die BN-Ortsgruppe Schlierachtal hat einen neuen Vorstand gewählt. Das Föster-Duo Alfons Rauch und Gerhard Waas steht an der Spitze des Vereins.

Schliersee – Jahrelang lag die Ortsgruppe Schlierachtal des Bund Naturschutz auf Eis, nun ist sie wieder zum Leben erwacht. Im Sportheim des TSV Schliersee haben acht anwesende Mitglieder im Beisein von noch einmal so vielen Gästen einen neuen Vorstand gewählt. Und wer sich an aktivere Zeiten der Ortsgruppe erinnert, braucht sich an keine neuen Namen gewöhnen. Denn wie früher hat Alfons Rauch den Vorsitz inne. Zurückgezogen hatte er sich ehedem aus gesundheitlichen Gründen. Nun sieht sich der pensionierte Förster (70) aber wieder in der Lage, das Ehrenamt auszufüllen.

Über 250 Mitglieder im Schlierachtal

Zur Seite steht ihm mit dem Schlierseer Grünen-Gemeinderatsmitglied Gerhard Waas ein aktiver Förster, die Kasse betreut Waltraut Holzfurtner, die in den vergangenen Jahren als Sprecherin die Stellung hielt. Beisitzerinnen sind Anneliese Blümel und Gaby Schneider. Letztere wurde zuletzt in den Naturschutzbeirat des Landkreises aufgenommen (wir berichteten) und repräsentiert gewissermaßen den Haushamer Part in der Ortsgruppe. Denn auf diese beiden Gemeinden erstreckt sich die Tätigkeit. Zur Versammlung war auch Bürgermeister Jens Zangenfeind aus der Nachbargemeinde gekommen.

Wie Kreisvorsitzender Manfred Burger darstellte, hat der BN in beiden Gemeinden eine stattliche Zahl an Mitgliedern: über 250, und wenn man deren Partner oder Familienmitglieder mitrechnet – entsprechende Mitgliedsmodelle gibt es – kommt man auf über 400 Sympathisanten, wie Waas vorrechnet. Zusammen mit Rauch möchte der die Ortsgruppe aus dem Dornröschenschlaf erwecken.

Ortsgruppe plant Führungen und Vorträge

So schweben ihm zum Beispiel Führungen im Gemeindegebiet vor, vielleicht zweimal pro Jahr, oder auch Vorträge. Mit der erfahrenen Biologin Schneider hätte man schon eine geeignete Referentin. Weiteres werde man bei der ersten Vorstandssitzung besprechen, ergänzen Rauch und Waas. Letzterer sagt über die Wiederbelebung der Gruppe: „Wir wollen sie wieder aufbauen, aber auf längere Sicht sollen idealerweise Jüngere übernehmen.“

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