Diese AfD-Frau will Ebersberg im Bundestag vertreten

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Daumen hoch (v.l.): Christoph Birghan, AfD-Kreisvorsitzender Ebersberg, Manuela Schulz und Wolfgang Kellermann, Kreischef Erding. © AfD

Die AfD im Wahlkreis Ebersberg-Erding hat die Weichen für die Bundestagswahl gestellt. Sie nominierte Manuela Schulz, Bezirksrätin aus Dorfen, als Direktkandidatin. Presse war unerwünscht.

Landkreis – Manuela Schulz ist im Wahlkreis Erding-Ebersberg die Bundestagsdirektkandidatin der AfD. Die Teilnehmer der Aufstellungsversammlung im Gasthof Stangl in Eichenried wählten sie mit 37:2 Stimmen, teilt die Partei im Nachgang der Veranstaltung mit. Pressevertreter war dazu nicht eingeladen worden.

Kandidatin lebt in Dorfen

Die gebürtige Münchnerin lebt seit 2011 in Dorfen und ist geprüfte Rechtsfachwirtin. Seit Herbst 2023 ist sie Bezirksrätin und dort unter anderem Mitglied der Kommission für bezirkliche Kinder- und Jugendarbeit. Freiberuflich arbeitet sie auch für die Stadtratsgruppe der AfD in München.

In ihrer Rede erklärte die 63-Jährige, dass sie sich dafür einsetzen werde, die sozialen Missstände zu bekämpfen. „Es kann nicht sein, dass drei Millionen Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren in Armut leben.“ 2023 sei Kindergeld in Höhe von über 525 Millionen ins Ausland überwiesen worden, „während Rentner, die ein Leben lang gearbeitet haben, zur Tafel gehen oder Pfandflaschen sammeln müssen“.

Gegen Frühsexualisierung in Kitas

Weiterhin prangerte sie die Frühsexualisierung in Kitas an sowie die Aufklärung zur Geschlechtsumwandlung für Elfjährige im Schulunterricht. Darüber hinaus sehe sie die Gesundheit und die Sicherheit von Frauen und Kindern durch die Einführung des Selbstbestimmungsgesetzes gefährdet. Nun könnten sich auch Männer in Schutzräumen von Frauen und Kindern aufhalten, „wenn sie sich zur Frau erklären“.

Auch die Änderung des Paragraphen 184b Strafgesetzbuch kritisierte sie, womit das Strafmaß für den Erwerb, Besitz und Vertrieb von kinderpornografischem Material von mindestens einem Jahr Freiheitsstrafe auf sechs Monate herabgesetzt wurde.

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