Benediktbeurer Kinderprinzenpaar hat das Faschingsgen im Blut: Nach dieser Saison soll noch nicht Schluss sein
Julia Blädel und Leon Kargl haben heuer die Ehre, das Kinderprinzenpaar in Benediktbeuern zu sein. Die beiden wollen auch später dem Fasching treu bleiben – dafür haben sie schon Ideen.
Benediktbeuern - Julia Blädel und Leon Kargl sind die Prinzessin und der Prinz des Kinderfaschings in Benediktbeuern in der gerade angebrochenen närrischen Jahreszeit. Weil sie nach fünf Jahren in der Kindergarde künftig in der Teeniegarde tanzen werde, sei sie von ihrer Trainerin gefragt worden, ob sie nicht zum Abschluss die Kinderprinzessin der Saison 2024/25 sein wollte, erzählt Julia – und natürlich hat die 14-jährige Bad Heilbrunnerin gleich Ja gesagt. Prinzessin „Julia I. vo de tanzenden Schützenmadln“ hat sie sich genannt, weil sie nicht nur leidenschaftlich gerne tanzt, sondern ihre Freizeit auch gerne beim Heilbrunner Schützenverein verbringt.
Kontakt kam über Freunde zustande
Ihren künftigen Prinzen hat Julia zunächst übrigens gar nicht gekannt, sagt sie. Wie der 15-jährige Leon aus Benediktbeuern erzählt, habe die Trainerin auch nicht ihn persönlich, sondern seinen Vater bei einem Gaudi-Fußballturnier im Sommer gefragt, ob sein Sohn nicht der nächste Kinderprinz sein wolle. „Die beiden kennen sich nämlich schon lange“, erklärt Leon, der diesem Vorschlag auch gleich aufgeschlossen gegenüberstand. Nicht nur, weil in seiner Familie ein gewisses Faschings-Gen steckt; seine Oma und Mama haben einst in der Garde getanzt. Auch deshalb, weil er als einstiges Mitglied im Beira Trachtenverein schon Tanzerfahrungen besaß.
Freude über extra lange Faschingszeit
Trotzdem sei das Training für Walzer und Showtanz ganz schön anstrengend gewesen, bilanziert Prinz „Leon I. vo de jungen Amischleifer“ – eine Anspielung auf Leons Leidenschaft für amerikanische Autos. Mittlerweile haben sich Prinz und Prinzessin durch das viele gemeinsame Training natürlich längst besser kennengelernt und freuen sich jetzt nach all den vielen Trainingswochen auf die extra lange Faschingszeit. Natürlich seien sie schon ein bischen nervös angesichts der vielen öffentlichen Auftritte. Aber sie freuen sich auch, ihre Tänze zu zeigen, für die sie die Musik selbst mitausgewählt haben, wie sie erzählen. Für beide steht fest, dass nach dieser Zeit als Prinzenpaar noch lange nicht Schluss ist mit Fasching: Julia wird in der Garde weiter tanzen. Und Leon möchte in ein paar Jahren gerne der erwachsene Prinz von Benediktbeuern sein.
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