Will ihrer Tochter gutes Vorbild sein - Lottogewinnerin verrät, was sich trotz des vielen Geldes nie verändern wird

Die Britin Ruth Breen hat vor rund zehn Jahren eine Million Pfund (etwa 1,18 Millionen Euro) bei der EuroMillions-Lotterie gewonnen, wie das Nachrichtenportal „Independent“ berichtet. Trotz ihres finanziellen Erfolgs arbeitet die 45-jährige Hebamme weiterhin für den staatlichen Gesundheitsdienst NHS.

Arbeit und Menschenkontakt helfen ihr, „auf dem Boden zu bleiben“

Der Gewinn habe es ihr ermöglicht, ihre Arbeitszeit zu reduzieren und eine bessere Work-Life-Balance zu finden. „Ich bin wirklich froh, dass ich nur Teilzeit arbeite. So kann ich viel mehr Zeit mit meiner Tochter verbringen“, sagte Breen laut dem „Independent“.

Breen lebt noch immer in dem Haus, das sie vor ihrem Gewinn gekauft hatte. Ihre Arbeit und der Kontakt mit Menschen helfen ihr, „auf dem Boden zu bleiben“, betont sie.

Ruth: "Nicht jeder hat so viel Glück"

Zum zehnten Jahrestag ihres Gewinns unterstützt Breen die Initiative The Baby Room in Wigan, die Bedürftige mit dem Nötigsten versorgt. Laut BBC sagte Breen: "Wir alle wissen, dass es eine Krise bei den Lebenshaltungskosten gibt, und Babys sind nicht billig."

Ruth Breen will ihrer Tochter auch weiterhin ein gutes Vorbild sein und betont, dass Glück nicht selbstverständlich ist: „Das Universum hat mir etwas Unglaubliches geschenkt, aber es ist nicht selbstverständlich, nicht jeder hat so viel Glück“, sagte sie dem „Independent“.

Mann gewinnt eine Milliarde im Lotto und wird von seiner Familie verklagt

In einem anderen Fall kam es nach einem Lottogewinn zu Familienstreitigkeiten. Ein Mann aus dem US-Bundesstaat Maine knackte den gigantischen Lotto-Jackpot von umgerechnet 1,246 Milliarden Euro und geriet in einen Rechtsstreit mit seiner Familie.

Seine Angehörigen behaupteten, er habe ihnen den versprochenen Anteil am Gewinn vorenthalten und verklagten ihn. Unter anderem soll er versprochen haben, ein Treuhandkonto in Millionenhöhe einzurichten und für die Arztkosten seines Vaters aufzukommen, berichtet die „New York Post“.