Papst Leo XIV., der erste Amerikaner an der Spitze der katholischen Kirche, hat sich klar für die Pressefreiheit ausgesprochen, wie "AP" berichtet. In einer Rede vor internationalen Nachrichtenagenturen betonte er, wie wichtig unabhängige Berichterstattung sei, um Manipulation und Lügen entgegenzuwirken. "Journalismus ist ein Grundrecht und eine Stütze unserer Gesellschaft", erklärte er.
Besonders hob er die Arbeit von Reportern hervor, die aus Krisengebieten wie Gaza oder der Ukraine berichten. "Ohne sie wüssten wir oft nicht, was wirklich vor Ort passiert." Gleichzeitig forderte er die Freilassung von Journalisten, die wegen ihrer Arbeit im Gefängnis sitzen.
"Verkauft niemals eure Glaubwürdigkeit!"
Der Papst warnte laut "AP" außerdem davor, dass viele Menschen heute nicht mehr zwischen Wahrheit und Lüge unterscheiden können. Er zitierte in diesem Zusammenhang die Philosophin Hannah Arendt, die sagte, dass solche Unsicherheit den Boden für Diktaturen bereite. "Die Welt braucht ehrliche und unabhängige Informationen", betonte der Papst.
Er rief Nachrichtenagenturen zudem dazu auf, sich nicht von wirtschaftlichem Druck oder neuen Technologien wie künstlicher Intelligenz beeinflussen zu lassen. "Verkauft niemals eure Glaubwürdigkeit!", appellierte er eindringlich.

Leo appelliert an die Medien
Leo XIV. zeigte sich laut "AP" besorgt über die zunehmende Verbreitung von Falschmeldungen und den finanziellen Druck auf viele Medienhäuser. Trotzdem ermutigte er Journalisten, ihrer wichtigen Aufgabe treu zu bleiben: "Ihr könnt mit eurer Arbeit verhindern, dass Lügen unsere Gesellschaft spalten."