Mit 7,4 Millionen Euro für die Gesamtmaßnahme geht die Gemeinde Langenpreising den Bereich um Kindergarten und Sporthalle an. Die Erweiterung der Villa Regenbogen mit einer Bausumme von rund 4,3 Millionen Euro ist bereits in vollem Gange, die archäologischen Untersuchungen sind längst abgeschlossen.
Langenpreising – Bürgermeister Josef Straßer (FWG) zeigte sich im Gespräch mit unserer Zeitung erleichtert darüber, dass diese Vorarbeiten keine Verzögerungen bewirkt haben. „Wir haben damit bewusst recht früh angefangen“, sagte er. „So sind wir jetzt wirklich gut im Zeitplan.“
Selbstverständlich ist das nicht. Die Archäologen sind ja auch fündig geworden und haben einen „lockeren Siedlungsbefund“ notiert. Der Baukran steht jetzt aber, die Leitungen, die unter dem Gebäude verlaufen werden, sind zu einem erheblichen Teil verlegt.
Im Gemeinderat berichtete Straßer über den Stand der Bauarbeiten. In der Öffentlichkeit ist in Teilen aber etwas vermisst worden: Bisher hat es keinen offiziellen Spatenstich gegeben. Dabei handelt es sich um das größte Projekt der laufenden Wahlperiode des Gemeinderats. Straßer ging jetzt darauf ein und kündigte an, dass es auch keinen mehr geben werde. Stattdessen soll, sagte er, vielleicht besser ein Richtfest begangen werden, und das dann größer und informativer für die Öffentlichkeit. „Dann sieht man schon was, dann kann man durch das Gebäude laufen.“ Im Gemeinderat erhob sich kein Widerspruch. Angesichts des raschen Baufortschritts hätte jetzt ein symbolischer Spatenstich auch komisch ausgesehen, meinte Straßer am Rande der Sitzung.
Der Erweiterungsbau des Kindergartens wird mehr als doppelt so groß wie das Bestandsgebäude. In dem dreigeschossigen Gebäude sollen verschiedene Funktionen wie etwa der Hort untergebracht werden. Der kommt ins oberste Geschoss. Ziel der Planung war, die Hortkinder und die dann vielleicht ihren Mittagsschlaf haltenden kleineren Nutzer vernünftig aneinander vorbeikommen zu lassen. Bislang ist die Mittagsbetreuung in den Containern im Bereich der Schulturnhalle einquartiert. Diese Container würden dann überflüssig. Zur Gesamtmaßnahme gehört laut Straßer auch ein Bolzplatz.