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Von: Katarina Amtmann
Den Nürnberger Christkindlesmarkt gibt es seit mindestens 1628 – und er hat Nachahmer auf der ganzen Welt gefunden – eine weihnachtliche Bildergalerie.
1 / 10 Blick von der Fleischbrücke auf den Nürnberger Christkindlesmarkt am Hauptmarkt. Er ist wohl der berühmteste Weihnachtsmarkt der Welt – mit langer Geschichte. © IMAGO / Ardan Fuessmann
2 / 10 Seit 1933 findet der Christkindlesmarkt – wie schon seit den Anfängen der Veranstaltung – auf dem Hauptmarkt statt. Zwischenzeitlich gab es mehrere Ortswechsel, unter anderem auf die Insel Schütt, den Gewerbemuseumsplatz und in das leerstehende Verkehrsmuseum. © IMAGO / imagebroker
3 / 10 Der Christkindlesmarkt ist immer gut besucht, wie auch hier am Tag vor Weihnachten 2023. © IMAGO / imagebroker
4 / 10 Der erste schriftliche Nachweis des Christkindlesmarktes stammt aus dem Jahr 1628. Auf dem Boden einer Spanschachtel aus Nadelholz wurde eine mit schwarzer Tinte gemalte Inschrift gefunden: „Regina Susanna Harßdörfferin von der Jungfrau Susanna Eleonora Erbsin (oder Elbsin) zum Kindles-Marck überschickt 1628.“ Der Markt war damals ein Umschlagsort für Händler. © IMAGO / imagebroker
5 / 10 Die Händler verkauften damals Haushaltswaren oder Güter des täglichen Bedarfs. Ende des 18. Jahrhunderts zeigte der „Simplizianische Wundergeschichtskalender“ das angeblich erste Christbaumbild Nürnbergs. „Da sich in der Stadt nun ein Weihnachtsbaumbrauch verbreitete, ist davon auszugehen, dass in den Folgejahren auch vermehrt Christbaumschmuck am Christkindlesmarkt angeboten wurde, beispielsweise in Form von Zuckerfiguren, vergoldetem Obst oder Wachskerzen“, heißt auf der Website des Nürnberger Christkindlesmarktes. Kupferbilder eines unbekannten Nürnberger Künstlers, die um das Jahr 1830 entstanden, zeigen das Warenangebot einiger Buden. Darauf sind neben Christbaumschmuck auch Rauschgoldengel, Lebkuchen oder Zwetschgenmännle zu finden. Diese gelten heute noch als Markenzeichen des Nürnberger Christkindlesmarktes. © IMAGO / Ardan Fuessmann
6 / 10 Christkind Nelli Lunkenheimer bei der Eröffnung 2023. 1948 entstand der Christkindlesmarkt in der vom Zweiten Weltkrieg zerstörten Altstadt erneut. Friedrich Bröger, Chefdramaturg des Theaters, verfasste den Prolog. Dieser wird – inzwischen mehrfach überarbeitet – nach wie vor aufgeführt. Zunächst bis Anfang der 60er Jahre von Schauspielerin Sofia Keeser, bis 1968 dann von Irene Brunner. Seit 1969 wird alle zwei Jahre eine Nürnbergerin zwischen 16 und 19 Jahren zum Christkind gewählt. © IMAGO / Panama Pictures
7 / 10 Für Kinder ist der Christkindlesmarkt immer wieder ein Highlight. Hier zu sehen: der 73. Lichterzug der Nürnberger Schulkinder, bei dem rund 1.000 Kinder auf der Straße waren. © IMAGO / Ardan Fuessmann
8 / 10 Der berühmte Nürnberger Christkindlesmarkt hat Nachahmer auf der ganzen Welt gefunden, wie hier in Chicago. Dort heißt er Christkindlmarket. „Der Christkindlmarket vereint beliebte deutsche und europäische Tradition mit internationalem Flair und lokalem Charme. Inspiriert vom Christkindlesmarkt in Nürnberg, einem der ersten Outdoor-Märkte seiner Art, ist dieser Weihnachtsmarkt sehr bekannt für die hohe Qualität der angebotenen Produkte aus den Bereichen Geschenke und Essen und dafür, der ideale Platz für Familien zu sein, um einzigartige Erinnerungen zu schaffen“, heißt es auf der Website. © IMAGO / Xinhua
9 / 10 In der amerikanischen Metropole können sich Einheimische und Touristen „German Bratwurst“ und Glühwein schmecken lassen. © IMAGO / motivio
10 / 10 Das Nürnberger Original findet in diesem Jahr vom 29. November bis 24. Dezember statt. Am Eröffnungstag öffnet der Markt um 10 Uhr. Der Prolog des Christkindes findet um 17.30 Uhr statt. © IMAGO / Val Thoermer
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