Empfindlicher Schlag gegen organisiertes Verbrechen in Farchant
Am vergangenen Dienstag (28. Januar) gelang Fahndern der Grenzpolizei Murnau ein empfindlicher Schlag gegen das organisierte Verbrechen.
Farchant - Bei der Kontrolle eines belgischen Fahrzeugs auf der B2 am Tunnel Farchant stellten Fahnder gegen 12.30 Uhr fest, dass ein nordmazedonischer Fahrer auf dem Weg nach Süden keine gültigen Aufenthaltspapiere vorweisen konnte. Daraufhin wurde er vorläufig festgenommen und zusammen mit seinem Fahrzeug zur Grenzpolizei Murnau gebracht, heißt es in einer Polizeimeldung. Bei der weiteren Durchsuchung des Fahrzeugs seien Manipulationsspuren entdeckt worden, die zum Auffinden eines professionellen Schmuggelverstecks führten.
Nach Öffnen des Geheimverstecks seien mehrere Pakete festgestellt worden. Die sofort verständigte Kriminalpolizei aus Garmisch-Partenkirchen übernahm die weitere Sachbearbeitung und die Spurensicherung und barg insgesamt zehn Pakete mit jeweils einem Kilogramm hochreinen Kokain. Wert des Rauschgifts auf der Straße: Mehr als eine Million Euro.
Als der 23-jährige Fahrer vom Auffinden seines Schmuggelgutes erfuhr, habe er einen Nervenzusammenbruch erlitten und sei kurzzeitig ärztlich behandelt worden. Die weiteren Ermittlungen zur Herkunft des Kokains und weiterer Tatumstände führt die Kriminalpolizei Garmisch-Partenkirchen durch.
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