Nach 20-Tore-Woche: Thomas Müller feiert Bayerns Spielweise unter Kompany

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Vincent Kompany hat beim FC Bayern einen Traumstart hingelegt. Mit der Spielweise des Teams werden auch bei Thomas Müller beste Erinnerungen geweckt.

München – Der FC Bayern hat in der zurückliegenden englischen Woche kräftig mit den Muskeln gespielt. Bei den Siegen über Holstein Kiel, Dinamo Zagreb und Werder Bremen erzielten die Münchner 20 Treffer und sammelten so reichlich Selbstvertrauen für das erste Topspiel der Saison gegen Bayer Leverkusen. Der Traumstart von Trainer Vincent Kompany lässt nicht nur bei Fans die Herzen höher schlagen.

Auch Thomas Müller ist schwer beeindruckt davon, wie schnell der Belgier dem nach der titellosen Vorsaison die ganz große Spielfreude beim FC Bayern zurückgebracht hat. „Die Art und Weise, wie wir aktuell Fußball spielen, die macht Spaß. Es fallen viele Tore, aber ich sehe die Tore eher als Konsequenz unserer Spielweise“, sagte Müller in einem bei kicker.de veröffentlichten Videointerview.

Thomas Müller: „Diese Dominanz, dieses Beherrschen des Gegners, das ist schon wieder neu“

Nachdem sich der Rekordmeister in den ersten Saisonspielen unter Kompany noch etwas bemühen musste, greifen inzwischen nahezu alle spielerischen Zahnräder ineinander. Müller, derzeit Edeljoker beim FC Bayern, beobachtet es von der Bank mit Staunen und ist nach Einwechslungen selbst immer wieder beteiligt.

Der FC Bayern um Thomas Müller befindet sich in angsteinflößender Form.
Der FC Bayern um Thomas Müller befindet sich in angsteinflößender Form. © IMAGO/Heiko Blatterspiel

„Wie wir das auf dem Platz mit Leben füllen, das ist schon was, das längere Zeit nicht in dieser Dimension da war“, fühlt sich Müller an die besten Zeiten seiner glorreichen Bayern-Karriere erinnert. „Sicherlich waren auch in den letzten Jahren immer mal gute Spiele dabei. Aber ich glaube, gerade diese Dominanz, dieses Beherrschen des Gegners, das ist schon wieder neu.“

Bayer Leverkusen wird zum ersten echten Härtetest für den FC Bayern

Auch die Gegner haben das mit einer gewissen Ehrfurcht registriert. „Ich habe mich in die Zeit unter Pep Guardiola zurückversetzt gefühlt“, sagte etwa Werder-Geschäftsführer Clemens Fritz am Sonntag nach der Bremer Niederlage gegen die Münchner im Sport1-‚Doppelpass‘.

Die entscheidende Frage wird freilich sein, ob die Münchner die wiedergefundene Qualität auch gegen stärkere Gegner abrufen können, als bisher vor der Brust waren. Kompany hatte bereits nach dem Sieg über Aufsteiger Kiel darauf verwiesen, dass sein Team bisher eher Pflichtaufgaben erfüllte. Den großen Test soll nun Leverkusen am Samstagabend darstellen. Ein Sieg wäre ein gewaltiges Statement des FC Bayern: Nach fünf Spieltagen lägen schon sechs Punkte zwischen dem Rekordmeister und dem amtierenden Champion.

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