Melania Trump will eine Milliarde Dollar von Biden-Sohn wegen Epstein-Aussage

US-First Lady Melania Trump fordert eine Entschädigung in Höhe von einer Milliarde Dollar (circa 826 Millionen Euro) von Hunter Biden aufgrund vermeintlich falscher und diffamierender Aussagen über sie. Laut dem Nachrichtenportal „Fox News Digital“ hat die Frau von US-Präsident Donald Trump Bidens Kommentare als „falsche, verleumderische, herabsetzende und hetzerische Aussagen“ bezeichnet und verlangt deren umgehende Rücknahme sowie eine öffentliche Entschuldigung. 

Ein von Hunter Biden gegebenes Interview auf YouTube soll die Grundlage für diese Forderungen bilden. Melania Trump, vertreten durch Anwalt Alejandro Brito, droht bei Nichterfüllung der Forderungen mit rechtlichen Schritten.

Trump und Biden: Umstrittene Aussagen und drohende rechtliche Schritte

In dem besagten Video behauptet der Sohn von Ex-Präsident Joe Biden, dass der verstorbene Sexualstraftäter Jeffrey Epstein eine Verbindung zwischen Melania und Donald Trump hergestellt habe. Brito machte deutlich, dass die Aussagen internationalen Bekanntheit erlangt haben und Melania Trump erheblichen finanziellen und reputationsbezogenen Schaden erlitten habe. 

Er betont, „Mrs. Trump wird keine andere Wahl haben, als ihre rechtlichen und gerechten Rechte durchzusetzen“, sollte Biden nicht entsprechend reagieren. Der Deadline zur Rücknahme und Entschuldigung ist bereits abgelaufen. Die Konsequenzen für eine Nichteinhaltung sind noch offen, aber es deutet sich eine gerichtliche Auseinandersetzung an.

Hunter Biden
Hunter Biden wurde von seinem Vater begnadigt IMAGO / Anadolu Agency

Biden begnadigte seinen Sohn Hunter überraschend

Kurz vor Ende seiner Amtszeit hatte Joe Biden eine bemerkenswerte Entscheidung getroffen, indem er seinen Sohn Hunter begnadigte. Obwohl er zuvor betonte, sich nicht in juristische Angelegenheiten seines Sohnes einzumischen, erklärte Biden im Dezember 2024, dass die Vorwürfe gegen Hunter politisch motiviert seien und zu einem „Justizirrtum” geführt hätten. 

Hunter war zunächst wegen illegalen Waffenbesitzes und Steuervergehen verurteilt worden. Die Begnadigung erfolgte, nachdem Biden die politische Instrumentalisierung des Justizsystems durch seine Gegner beklagt hatte.