Sturm, Schnee, starker Niederschlag: Wetterexperte befürchtet heftigen Wetterwechsel
Nun könnte es in Deutschland sehr ungemütlich werden. Ein Experte warnt vor schwerem Sturm und sintflutartigem Niederschlag. Auch Schnee soll fallen.
Kassel – Der hohe Luftdruck ist Geschichte. Seit Sonntag (17. November) ist das Wetter wechselhaft und teilweise bereits windig. Am Dienstag (19. November) zieht ein Sturm über Deutschland hinweg. Los geht es am Nachmittag in Nordrhein-Westfalen, bis zum Abend arbeitet sich das Sturmfeld bis nach Berlin und Brandenburg weiter.
„Dabei kommt es zu Sturmböen bis schweren Sturmböen um 100 km/h. In den Hochlagen sind sogar bis zu 130 km/h möglich und damit Orkanböen. Äste können abbrechen, Bäume umstürzen, dahinter wird es am Mittwoch (20. November) kälter und es kann Schnee und Schneeregen bis in tiefe Lage geben. Turbulente Zeiten kommen auf“, warnt Diplom-Meteorologe Dominik Jung von wetter.net.

Wetter in Deutschland: Der erste Schnee sorgt für Behinderungen
In den Mittelgebirgen kommt es zwischen Mittwoch (20. November) und Samstag (23. November) zu einem ersten Wintereinbruch. Auf den Straßen kann es glatt werden. In den tiefen Lagen ist es meist nur nasskaltes Wetter. Immer wieder fällt Regen oder auch mal nasser Schnee, weiterhin bleibt es windig. Doch bereits ab Sonntag (24. November) rauschen die Temperaturen in die Höhe. Dann sind schon wieder Tageshöchstwerte über zehn Grad möglich, am Rhein sogar bis zu 15 Grad.
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Weiterer starker Niederschlag bis in den Dezember hinein – akute Hochwassergefahr
Die Niederschläge hören auch bei steigenden Temperaturen nicht auf. Es kommt zum Teil richtig viel Nass vom Himmel herunter. Besonders betroffen ist der Westen von Deutschland. Dort rechnen das europäische Wettermodell ECMWF und das US-Wettermodell GFS mit Niederschlagssummen um 100 bis knapp 200 Liter pro Quadratmeter.
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Sollten die berechneten Summen so eintreten, dann drohen stark steigende Flusspegel und somit Hochwasser. Besonders kleine Flüsse und Bäche könnten rasant ansteigen. „Unter Umständen könnte das ganze auch in ein Advents-Hochwasser für Westdeutschland münden. Die Lage ist sehr angespannt und muss genau beobachtet werden: erst teils schwerer Sturm, dann der erste Schnee und danach weitere heftige Niederschläge bei sehr milden Temperaturen“, so Wetterexperte Jung.