Zwei Favoritensiege, eine Überraschung: Tandem-Kegler zeigen starke Leistungen
Bei Bezirksvorentscheidung im Tandem lieferten sich die Teilnehmer zum Teil hochspannende Duelle. Bei den Männern gab es eine echte Überraschung.
Huglfing – Sportkegeln, das ist im Kreis „Zugspitze“ auch eine Familiensache. Deutlich wurde das im ersten Meisterschaftswettbewerb der Saison, in der Disziplin „Tandem“. Da gingen mehrere familieninterne Gespanne (Geschwister- sowie Eltern-Kind-Paare) an den Start – und holten auch zahlreiche Medaillen.
Spannende Kegel-Entscheidungen im Tandem
Seit einiger Zeit bildet der Zweier-Wettbewerb den alljährlichen Startschuss im Kegelkreis „Zugspitze“. Heuer war Huglfing Schauplatz der Bezirksvorentscheidung, bei der es um Tickets für die Teilnahme an der oberbayerischen Meisterschaft (Sonntag, 25. August, in Waldkraiburg) ging.
Bei den Frauen-Teams holten sich zum mittlerweile vierten Mal in Folge die Geschwister Ramona und Regina Resch den Tagessieg. Die beiden Sportkeglerinnen vom FC Seeshaupt hatten über 120 Wurf auf Abräumen die Konkurrenz im Griff: Mit 312 Holz (nur acht Fehlwürfe) gewannen sie deutlich. Im dritten Satz verpasste das Duo nur ganz knapp die 100-Holz-Marke.

Die Silbermedaille holte sich ein Duo, in dem Jung und Alt gut harmonierten: Nachwuchsspielerin Tamara Hey (FC Seeshaupt) und die routinierte Inge Dietrich (Frischauf Weilheim) kamen zusammen auf 288 Holz. Nach dem ersten Durchgang (83 Holz) führten sie gar das Tableau an. Bronze ging, mit 276 Holz, an Anna und Kunigunde Steinbrecher vom SKC Oberau, die im letzten Satz gegenüber Dietrich/Hey nochmals aufholten, aber nicht mehr vorbeikamen.
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Im Wettbewerb der Männer-Teams setzten sich zwei Spieler eines Kreisligisten gegen die höherklassige Konkurrenz durch. Guiseppe Loi und Peter Bielmeier vom Klub SKK Tölzer Kegelbrüder hatten einen Sahnetag erwischt. Mit bärenstarken 360 Holz gewannen sie am Ende haushoch. Im ersten Durchgang glänzte das Duo mit 106 Holz und übernahm die Führung.

Den Sieg perfekt machten Loi und Bielmeier – im Jahr 2022 schon mal Dritter auf Kreisebene – allerdings erst im letzten Satz. Da setzten sie sich mit 90 Holz gegenüber den anderen Medaillengewinnern entscheidend ab. Bis dahin erwiesen sich Thomas Feuchtinger/Klaus Nitsche (337) von Schwarz-Gelb Schongau sowie Hubert Resch/Alois Kriesmair (336) von Gut Holz Eberfing als gleichwertig. Insgesamt erzielten sieben der zwölf Zweier-Teams 300 Holz und mehr.
Titelverteidigung im Mixed
Nichts Neues gab es in Sachen „Goldmedaille“ im Mixed-Wettbewerb. Den ersten Platz belegten einmal mehr Ramona Resch (FC Seeshaupt) und Alois Kriesmair (Gut Holz Eberfing). Zusammen erzielten sie diesmal 343 Holz. Die Richtung gaben die beiden in den ersten beiden Sätzen vor; nach 60 Wurf lag das Duo mit 205 Holz klar in Führung. Spannend ging es im Kampf um Silber zu: Da gelang Tamara Hey und Daniel Hey (322) vom FC Seeshaupt mit 90 Holz im letzten Satz der entscheidende Schritt. Traudel und Julian Kral (309) von Fortuna Penzberg, die mit 99 Holz gestartet waren, lagen vor dem Schlussdurchgang noch auf dem Silberrang, am Ende war Bronze auch ein Top-Resultat.