DJ-Event, Modenschau und Feuerwehrtag: So kommt Leben in die Innenstadt

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Knapp 50 Geschäftsleute waren einer Einladung des Aktionskreises Innenstadt zu einer Ideensammlung für die Attraktivität des Weilheimer Zentrums gefolgt. © Scharnitzky

Der „Innenstadtfreitag“ im vergangenen Jahr „hat die Leute echt angezogen“, so Florian Lipp vom Aktionskreis Innenstadt. Der Kaufhaus-Chef (Rid) hatte in den Pöltner Hof eingeladen – und knapp 50 Geschäftsleute waren gekommen, um sich über die Fortsetzung der Veranstaltung informieren zu lassen.

Weilheim – Der Innenstadtfreitag hat erstmals 2024 in mehreren Kommunen im Oberland stattgefunden, initiiert von den örtlichen Gewerbeverbänden und Innenstadtinitiativen. Von April bis Oktober gab es an jedem ersten Freitag im Monat zahlreiche Aktionen im Einzelhandel, neben Weilheim etwa in Penzberg, Murnau und Bad Tölz. Inzwischen ist die Förderung durch das bayerische Wirtschaftsministerium für das Pilotprojekt ausgelaufen.

In Weilheim stieß die Idee auf besonders positive Resonanz, weshalb sich der Aktionskreis entschieden hat, das Format auch ohne Zuschüsse weiterzuführen und zu etablieren. Der erste Innenstadtfreitag hat bereits am 3. Januar unter dem Motto „Neujahrsglück“ stattgefunden, am 7. Februar soll es einen Kinderfasching mit der längsten Polonaise im Oberland geben. Weitere Ideen des Aktionskreises fürs erste Halbjahr: DJ-Event, Modenschau und Feuerwehrtag.

Von Radrennen bis Ostereiersuche

Aktionskreis-Chef Lipp zeigte sich über die große Runde im Saal unter dem Dach des Pöltner Hofs sehr erfreut. Nach der Veranstaltung sprach er von „Aufbruchstimmung und großer Motivation“. Die Geschäftsleute diskutierten mit wechselnder Beteiligung unter der Anleitung von Jana Krivanek (Schonschön), Tanja Ehrenberger (Furore) und Uta Orawetz (Reisebüro Simader) an vier Tischen über das, was in der Innenstadt alles möglich sein könnte.

Auf den Schildchen der Tische stand: Gastro, Innenstadtfreitag, Einkaufsnacht/-sonntage und weitere Aktionen. Da kamen dann unter anderem Vorschläge wie Radrennen, Ostereiersuche und Weiße Tafel. Es gab den Wunsch nach zwei oder drei Einkaufsnächten statt der einen Nacht. Und auch über die Zeiten der Aktionen, zu denen man die meisten Kunden ansprechen könne, wurde diskutiert.

Auch Gastronomen wollen offenbar mitziehen

Doch nicht nur Ideen wurden an dem Abend gesammelt, einige Geschäftsleute wollen bei den nächsten Aktionen auch mithelfen. Florian Lipp hatte vorher dafür geworben, dem Aktionskreis und auch dem Standortförderverein beizutreten. Dass mehrere Gastronomen an dem Abend teilgenommen hatten, wertete er als großen Erfolg. Die hätten nämlich bisher nicht so richtig mitgezogen. Für die meisten Geschäftsleute wurde deutlich, wie es an einem Tisch formuliert wurde: Wer bei den Aktionen mitmacht, der macht auf seinen Laden aufmerksam. Und wie hatte Lipp schon bei der Begrüßung gesagt: „Es lohnt sich.“                                         

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