Frontalcrash in Schongau: Mann (41) verursacht betrunken Unfall mit gefälschtem Kennzeichen
Am Mittwoch, 27. August, kam es in Schongau zu einem Verkehrsunfall, bei dem ein Mann (41) unter Alkoholeinfluss mit einem nicht zugelassenen Auto eine junge Frau (18) frontal rammte.
Schongau – Ein Verkehrsunfall unter Alkoholeinfluss hat am Mittwochabend für erheblichen Schaden und eine verletzte Person gesorgt. Am Mittwoch, 27. August, gegen 18.35 Uhr befuhr ein 41-jähriger Mann aus dem Altlandkreis Schongau mit seinem nicht zugelassenen Pkw die Marktoberdorfer Straße ortsauswärts und wollte nach links in die Lerchenstraße abbiegen. Dabei übersah er laut Polizei den entgegenkommenden Pkw einer 18-jährigen Schongauerin und prallte frontal mit diesem zusammen.
Durch die Wucht des Aufpralls wurde der Pkw der jungen Frau über den Gehweg auf eine Fertiggarage geschleudert. Beide Fahrzeuge wurden an der Front stark beschädigt und mussten abgeschleppt werden. Der Gesamtschaden an den Pkws wird auf etwa 20.000 Euro geschätzt. An der Fertiggarage entstanden Kratzer am Putz, der Schaden beträgt nach Polizeiangaben rund 1.000 Euro.
Während der Unfallverursacher unverletzt blieb, erlitt die 18-Jährige leichte Verletzungen in Form einer Schwellung an der Schläfe. Bei der Unfallaufnahme stellten die Beamten Alkoholgeruch beim 41-Jährigen fest. Ein Alkotest ergab einen Wert von fast zwei Promille, weshalb eine Blutentnahme im Krankenhaus Schongau durchgeführt wurde. Zudem war der Mann nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis und hatte an seinem nicht zugelassenen Pkw gefälschte Plaketten angebracht.
Wie die Polizei mitteilt, wurde gegen den Mann, der erst am Tag zuvor aus der Haft entlassen worden war, ein Strafverfahren wegen Gefährdung des Straßenverkehrs, Fahrens ohne Fahrerlaubnis, fahrlässiger Körperverletzung, Urkundenfälschung und Fahrens ohne Zulassung eingeleitet.
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