Am Rande einer Demo in Kreuzberg - Mehrere Polizisten und Fotografen mit Faustschlägen und Fußtritten angegriffen

Am Rande einer angemeldeten antiisraelischen Demonstration im Berliner Stadtteil Kreuzberg ist es am späten Freitagabend zu gewalttätigen Attacken auf Polizei- und Sicherheitsbeamte gekommen. Es gab mehrere Verletzte. 

Mehrere Palästinenser, die sich vor und nach der Kundgebung zu Unrecht gefilmt und beobachtet fühlten, griffen nach Erkenntnissen der Polizei am Hermannplatz und am Kottbusser Damm einzelne Beamte und auch lokale Fotografen mit Faustschlägen und Fußtritten an.

Zahlreiche Teilnehmer, die gegen Israels Militäreinsätzen im Gaza-Streifen protestierten, waren während der Kundgebung und danach vermummt.

Demonstranten zeigten Plakate mit antisemitischen Parolen

Die Angriffe waren so heftig, dass zeitweise der Einsatz einer Hundertschaft erwogen wurde. Unter den brutalen Demonstranten befand sich nach Erkenntnissen der Staatsschutz-Abteilung des Berliner Landeskriminalamts ein 36-jähriger Palästinenser, der kürzlich in den sozialen Netzen einen terroristischen Anschlag in Berlin angekündigt hatte.

Die Demonstranten zeigten Plakate und Spruchbänder mit antisemitischen Parolen und beleidigten in Sprechchören die Berliner Polizei. In wie vielen Fällen dies zu Ermittlungs- und Strafverfahren führen wird, war am Freitagabend noch nicht bekannt.