Gesundheitszustand des US-Präsidenten - Ein Blick auf Notizzettel von Biden verrät, wie schlimm es wirklich um ihn steht

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AFP Joe Biden am 27. April bei seiner ersten Präsidentschaftsdebatte mit Donald Trump bei CNN: Die Zweifel an seiner geistigen Fitness steigen.

Der Gesundheitszustand von Joe Biden sorgt weiter für Diskussionen. Während jetzt gar Gerüchte um eine Parkinson-Erkrankung die Runde machen, liefert jetzt ein Notizzettel, den der 81-Jährige vor seinen Auftritten ausgehändigt bekommt, weitere Belege über den geistigen Zustand des US-Präsidenten.

Seit US-Präsident Joe Biden seine Bewerbung für eine erneute Kandidatur bekannt gegeben hat, war sein Alter immer wieder ein Thema. Ist er mit seinen 81 Jahren überhaupt fit genug, die USA weitere vier Jahre zu führen? 

Joe Bidens schwacher Auftritt beim TV-Duell jedenfalls hat vielen sein Alter noch einmal klar vor Augen geführt – und der Zweifel ist größer als je zuvor. Während Teile seiner eigenen Partei Biden dazu auffordern, Platz für einen anderen Kandidaten (oder eine andere Kandidatin) zu machen, darunter etwa auch die den Demokraten zugeneigt „New York Times“, sucht die Gegenseite nach weiteren Belegen für Bidens geistigen Zustand. 

Notizen auf Zettel heizen Gerüchte um Bidens Gesundheitszustand an

Nun sorgt ein Bericht über die Notizen für Wirbel, die Biden bei seinen Auftritten unterstützen sollen. 

Am Sonntag berichtet die US-amerikanische Nachrichten-Webseite „Axios“ über die Dokumente, die Biden vor seinen Auftritten ausgehändigt werden. Sie zeigen etwa Fotos und Wegbeschreibungen, die dem Präsidenten dabei helfen sollen, in den Räumlichkeiten zurechtzufinden. 

Mehrere Fotos im Großformat etwa zeigen den konkreten Weg zum Podium – die große Überschrift dazu: „Walk to podium“ (Weg zum Podium). Andere Bilder zeigen den Blick aufs Podium, aber auch den Blick aus dem Publikum. Insgesamt fünf Seiten hat das Dokument.

 

Mitarbeiter: „Es hat mich überrascht“

Der Bericht kommt zu einer Zeit, in der sich das ganze Land zu fragen scheint, wie es um Bidens geistige Fitness steht. Für Zeitungen wie die konservative „New York Post“ ein gefundenes Fressen. Ihr Titel über dem Bericht zu den Dokumenten: „Mitarbeiter geben Biden vor den Veranstaltungen Anweisungen in Großdruck und mit Bildern, wie man einen Raum betritt und verlässt“. 

Der Tenor: Der Einblick in die Notizen für Biden soll zeigen, wie schlimm es um seine Verfassung steht.

„Es hat mich überrascht, dass ein erfahrener Politikprofi wie der Präsident detaillierte mündliche und visuelle Anweisungen zum Betreten und Verlassen eines Raums benötigt“, wird darin ein Biden-Mitarbeiter zitiert, der seit 18 Monaten für ihn tätig sein soll. „Ich war bei einer einfachen Spendenaktion in einem Privathaus dabei, aber aufgrund seiner Bewegungen haben sie das alles so behandelt, als wäre es ein NATO-Gipfel.“

Ein Sprecher des Weißen Hauses spielte die großen Fotos, die Biden vor den Veranstaltungen bekommt, jedoch herunter und sagte gegenüber „Axios“: „Ein hohes Maß an Detailgenauigkeit und Präzision sind für die präsidiale Vorbereitung von entscheidender Bedeutung – unabhängig davon, wer Präsident ist.“ Dies seien grundlegende Dokumente, die von jedem Team verwendet würden, auch rund um die Vizepräsidentin.

Ein Sprecher von Vizepräsidentin Kamala Harris bestätigte die Aussage des Biden-Beamten in einer Stellungnahme: „Bei diesen Dokumenten handelt es sich um standardmäßige logistische Briefing-Materialien und Fotos für jede Führungsperson, einschließlich des Vizepräsidenten“, heißt es dort.

Von Martin Gätke (mg)

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