Tätowierte Frau bekommt Jobabsage und glaubt, ihre Tattoos sind dafür verantwortlich

  1. Startseite
  2. Leben
  3. Karriere

KommentareDrucken

Auf der Plattform TikTok beschwert sich eine Frau, dass sie einen Job nur nicht wegen ihrer Tattoos bekommen habe. Die Community reagiert gespalten.

Immer wieder ist zu hören, dass Menschen mit Tattoos in gewissen Berufsfeldern Probleme haben, Arbeitsstellen zu bekommen. So erging es auch der amerikanischen Influencerin @ashxobrien. Die Frau ist am ganzen Körper mit Tattoos übersät, besonders im Gesicht und am Hals sind diese besonders auffällig. Auf TikTok folgen der Amerikanerin fast 100.000 Menschen (Stand 29. April 2024).

Eine Krankenschwester steht mit verschränkten Armen, die tätowiert sind, in einem Krankenhausflur.
Tattoos als Grund für eine Job-Absage? Eine Userin auf TikTok behauptet, bei ihr sei das der Fall gewesen. © Pond5 Images/IMAGO

Besonders oft angesehen wurde ein Video, das Ash vor wenigen Wochen hochgeladen hat. Darin erklärt sie, dass sie sich bei der Firma TJ Maxx beworben habe – ohne Erfolg. Statt einer persönlichen Absage habe sie lediglich eine automatische E-Mail erhalten. Damit gab sich die 23-Jährige nicht zufrieden, fuhr zu dem Unternehmen und wollte einen Grund für die Nicht-Berücksichtigung erfahren, erzählt sie in ihrem Video. Von einer Mitarbeiterin bekam sie die Erklärung zu hören, dass es andere Bewerber mit mehr Erfahrung gebe. Dia Tattoos hingegen seien kein Grund gewesen.

Ash hingegen glaubt nicht, dass die Firma bei ihrem Absagegrund ehrlich zu ihr gewesen sei. Das macht sie in ihrem Statement auf TikTok, welches bereits neun Millionen Mal (Stand 29. April 2024) angesehen wurde: „Nur weil ich Tätowierungen habe, heißt das nicht, dass ich kein guter Arbeiter bin. Das verstehe ich überhaupt nicht.“

Nichts verpassen: Alles rund ums Thema Job & Beruf finden Sie im regelmäßigen Karriere-Newsletter unseres Partners Merkur.de.

Das Gute für die junge Influencerin: Finanziell angewiesen auf die Stelle war sie nicht, schließlich arbeitet sie als Fahrerin für Uber Eats. Auch durch ihre Videos auf TikTok verdient sie Geld, kommt somit gut über die Runden, berichtet sie der Zeitung Daily Star. Ihre Tätowierungen wird sie wegen der jüngsten Absage auch nicht entfernen lassen. „Tätowierungen, Piercings und gefärbte Haare sind nicht unprofessionell. Sie zeugen von Kreativität und Einzigartigkeit“, betont Ash.

Es ist ein Thema, das bei den Usern auf TikTok offenbar polarisiert. Denn unter dem betroffenen Video haben bereits über 79.000 Menschen kommentiert. Die meisten allerdings nicht unbedingt zu Ash‘s Gunsten, wie ein kleiner Einblick in einige Kommentare zeigt:

  • „LOL, Du erschrickst damit Kinder.“
  • „HR-Mitarbeiter hier. Unmöglich, dass Dich eine Firma mit diesem Aussehen mit Kunden arbeiten lässt.“
  • „Du solltest erst Deine Karriere verfolgen, bevor Du Dir Tattoos am Hals und im Gesicht stechen lässt.“
  • „Der erste Eindruck ist entscheidend.“
  • „Ich glaube nicht, dass es ein Problem ist, dass Du Tattoos besitzt – sondern wo.“

Auch interessant

Kommentare