Wettermodell bestätigt bisherigen Verdacht – Experte überrascht: „Hätte ich nicht für möglich gehalten“

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Nach einem viel zu warmen Januar könnte das Februar-Wetter sogar noch heftiger ausfallen. Die neue Prognose sorgt für Aufsehen.

München - Der Januar 2025 bricht alle Erwartungen – und die Klimarekorde gleich mit. Nach neuesten Berechnungen ist der Monat bereits um 0,5 Grad wärmer als das Klimamittel von 1991 bis 2020. Und das ist noch nicht alles: Bis Monatsende könnte die Abweichung sogar auf 1,0 Grad oder mehr ansteigen. „Dass die Januarprognose der NOAA mit ein bis zwei Grad zu warm am Ende doch noch tatsächlich so präzise eintrifft, hätte ich nicht für möglich gehalten“, erklärt Diplom-Meteorologe Dominik Jung von wetter.net fassungslos. Er verweist darauf, dass solche Entwicklungen inzwischen häufiger auftreten, doch die aktuelle Geschwindigkeit der Erwärmung schockiere selbst erfahrene Wetterexperten.

Das CFS-Modell rechnet nach seinem neusten Update auch im Februar mit Rekordwärme. © picture alliance/dpa | Robert Michael

Wetter in Deutschland: Rekordtemperaturen und Sturmwarnungen

Die Auswirkungen seien bereits jetzt deutlich spürbar, erklärte der Wetterexperte. Das vergangene Wochenende (25./26. Januar) brachte rekordverdächtige Temperaturen, die in einigen Regionen Deutschlands fast schon frühlingshaft wirkten. Doch es bleibe nicht nur warm, sondern auch turbulent: Am Montag (27. Januar) erwarten uns stürmische Winde und ergiebiger Regen, der vor allem in Norddeutschland für ungemütliche Verhältnisse sorgen dürfte.

Viele Menschen dürften sich wohl fragen, ob der Winter überhaupt noch einmal zurückkommt. Die aktuelle Großwetterlage deutet jedoch darauf hin, dass stabile Kältephasen in diesem Winter Mangelware bleiben könnten. Aussichten auf Schnee und Frost stehen schlecht.

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Wetter im Februar 2025: Ein Monat im Klimaschock

Die neue Langfristprognose für den Februar habe die Wetterwelt regelrecht erschüttert, so Jung. Die bisherigen Berechnungen seien erneut nach oben korrigiert worden. Jetzt gehe man davon aus, dass der Februar 2025 im Schnitt zwei bis drei Grad wärmer als das Klimamittel 1991 bis 2020 ausfallen wird. Eine solche Abweichung hat es in der jüngeren Geschichte selten gegeben. Experten warnen vor den langfristigen Folgen. „Wir sehen hier die ungebremsten Auswirkungen des Klimawandels. Für viele wird dieser Winter als der wohl ungewöhnlichste der letzten Jahrzehnte in Erinnerung bleiben“, so der Meteorologe. Im Sommer hingegen könnte massive Trockenheit Europa treffen.

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