Politiker fordern das „Niederreißen von Windrädern“ – Meteorologe warnt vor „katastrophalem Rückschritt“
Während global gegen die Klimakrise gekämpft wird, gibt es politische Stimmen, die Klimaschutzmaßnahmen stoppen wollen. Doch was bedeutet das für die Zukunft?
Frankfurt – In einer Zeit, in der sich Wissenschaftler und Klimaforscher weltweit einig sind, dass schnelles Handeln nötig ist, gibt es dennoch politische Akteure, die in die entgegengesetzte Richtung steuern. Sie wollen Windräder niederreißen, Kohlekraftwerke wieder hochfahren und Umweltauflagen drastisch lockern.
„Wenn wir jetzt beginnen, bestehende Windkraftanlagen abzubauen, bedeutet das einen katastrophalen Rückschritt“, warnt der Diplom-Meteorologe Dominik Jung von wetter.net. „Wir haben in den letzten Jahrzehnten große Fortschritte gemacht, doch eine solche Politik würde uns um Jahre zurückwerfen – mit gravierenden Folgen für unser Klima.“
Experten warnen: „Ausbremsen der Energiewende wird uns auch wirtschaftlich teuer zu stehen kommen“
Während die Mehrheit der Wissenschaftler und Wirtschaftsexperten auf erneuerbare Energien als Zukunftstechnologie setzt, setzen manche Politiker auf Kohle, Gas und Atomkraft. Das Argument: Wirtschaftliche Interessen und Energieunabhängigkeit. Doch Experten sehen das anders. „Ein Ausbremsen der Energiewende wird nicht nur unsere Klimaziele zerstören, sondern uns auch wirtschaftlich teuer zu stehen kommen“, erklärt Klimaexperte Jung weiter.
„Die Zukunft gehört den erneuerbaren Energien. Wer jetzt zurück in die fossile Ära will, ignoriert nicht nur den Klimawandel, sondern auch den globalen Wirtschaftstrend.“ Dennoch gibt es Stimmen, die behaupten, Windräder seien überflüssig oder sogar schädlich für die Umwelt.
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Klima-Experte warnt: Der Preis der Ignoranz sind mehr Hitzewellen, Dürren und Unwetter
Die Folgen eines solchen Kurses wären fatal: mehr Hitzewellen, mehr Dürren, heftigere Unwetter – und das alles, weil einige Entscheidungsträger nicht auf die Wissenschaft hören wollen. Dominik Jung warnt eindringlich: „Jede Verzögerung in der Klimapolitik macht die Folgen des Klimawandels noch dramatischer. Wir müssen jetzt handeln, nicht erst in zehn Jahren.“ Die Frage bleibt: Lassen wir zu, dass Fortschritte mutwillig zerstört werden – oder kämpfen wir für eine klimafreundliche Zukunft?