Ein außer Kontrolle geratener Lkw sorgte für Chaos auf in einer Ortschaft. Ermittlungen zu den defekten Bremsen laufen auf Hochtouren.
Leutenbach – Ein Lastwagen rollte ungebremst bergab in eine Baustelle im Landkreis Forchheim und verursachte einen Schaden von etwa 300.000 Euro. Die Polizei vermutet, dass ein technischer Defekt die Bremsen außer Funktion setzte. Der 45-jährige Fahrer des Lastwagens prallte daraufhin mit hoher Geschwindigkeit gegen ein Baustellenfahrzeug in der Nähe von Leutenbach.
Lastwagen donnert ungebremst durch Baustellenbereich – Anhänger zerstört Gartenmauer
Auch die News-Agentur News5.de berichtet über den Unfall. Demnach war der später verunfallte Sattelauflieger voll mit Schotter beladen. Zunächst hatte er sich der Baustelle in hoher Geschwindigkeit genähert und, nach Einschätzen der dortigen Bauarbeiter, zu spät gebremst. Diese beschwerten sich laut news5.de über das Manöver, woraufhin der Fahrer erklärte, er habe Probleme mit den Bremsen.
Anschließend sei er wieder in den Lastwagen gestiegen, losgefahren – und verlor wenige Meter später vollends die Kontrolle über das Fahrzeug. Er prallte gegen einen beladenen Anhänger, riss diesen los und schleifte ihn noch etwa 40 bis 50 Meter mit, schleuderte dann in eine Hofeinfahrt und riss dort Teile der Gartenmauer um, schreibt news5.de. Der Sattelauflieger selbst kam in Schieflage zum Stehen.
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Gigantischer Sachschaden – zum Glück keine Verletzten
Der Schaden am Lastwagen beläuft sich auf etwa 150.000 Euro. Zusätzlich wurden ein Kompressor und ein Zaun in Mitleidenschaft gezogen. Glücklicherweise gab es keine Verletzten. Die Ermittlungen sind im Gange. (fhz)