„Ich bin ein Vielfraß“ - Rocker Pete Doherty hat Diabetes - mit 11 Maßnahmen senken Sie das Risiko

  • Bauen Sie Übergewicht ab
    Ab einem Body Mass Index (BMI) von 25 spricht man von Übergewicht, ab einem BMI von 30 von Adipositas. Hier geht's zu unserem BMI-Rechner.
  • Bewegen Sie sich täglich mindestens 30 Minuten
    Kraftsport und Ausdauersportarten (z.B. Joggen, Radfahren, Schwimmen) gelten als besonders effektiv. Aber jeder Schritt zählt. Es hilft schon, die Treppe statt den Aufzug zu nehmen, beim Telefonieren spazierenzugehen oder mit dem Rad zur Arbeit zu fahren.
  • Achten Sie auf eine gesunde Ernährung
    Die sogenannte Mittelmeer-Kost soll laut Studien vorbeugend gegen Typ-2-Diabetes wirken. Insbesondere Ballaststoffe helfen gegen einen gestörten Zucker- und Fettstoffwechsel und verbessern die Wirkung des Insulins in vielen Organsystemen. 15 Gramm Ballaststoffe pro Tag und 1000 Kalorien (also etwa 30 Gramm) werden empfohlen. Daher sollten zu Ihrer Ernährung reichlich Gemüse und Obst sowie Vollkornprodukte gehören. Sparen Sie an Salz und Zucker. Auch Hülsenfrüchte (z.B. Bohnen, Erbsen, Linsen) erhöhen die Ballaststoffbilanz.
  • Meiden Sie versteckte Fette
    Es wird empfohlen, nicht täglich Fleisch und Wurst zu essen. Wer nicht verzichten kann, sollte fettarme Varianten wählen. Dasselbe gilt für Käse. Fisch (z.B. Lachs, Thunfisch, Makrele) ist aufgrund seiner Eiweiß- und Fettzusammensetzung für eine ausgewogene Ernährung sehr zu empfehlen. Die ursprünglich als so bedeutend angesehenen Omega-3 Fettsäuren (PUFAs) zur Prävention und Behandlung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen konnten in neueren wissenschaftlichen Analysen allerdings nicht bestätigt werden.
  • Verzichten Sie auf Softdrinks
    Limonade, Cola und Fruchtsäfte sind flüssige Zuckerberge und treiben Blutzucker- und Insulinspiegel in die Höhe, was nicht nur wesentlich zu Übergewicht und Adipositas beiträgt, sondern auch eine Insulin-Resistenz fördert und dadurch zu Diabetes führen kann.
  • Trinken Sie Kaffee
    Kaffee kann eine schützende Wirkung haben. Vier bzw. maximal sieben Tassen (auch koffeinfreier) Kaffee täglich können das Risiko, an Typ-2-Diabetes zu erkranken, um 25 Prozent senken. (Achtung, es gibt auch Menschen, die Kaffee nicht vertragen. Sie sollten auf Kaffee verzichten.)
  • Alkohol in Maßen
    Alkoholkonsum erhöht die Blutzuckerwerte, schädigt die Nerven und führt zu einer Alkohol-bedingten Fettleber. Am besten ist der komplette Verzicht, als gesundheitsverträgliche Mengen gelten bei Frauen 10 Gramm (ein kleines Glas Weißwein) und bei Männern 20 Gramm (eine halbe Flasche Bier).
  • Mit dem Rauchen aufhören
    Rauchen bzw. Nikotin ist ein bedeutender Diabetes-Risikofaktor. Wer das Rauchen aufgibt, senkt sein Risiko für Typ-2-Diabetes um 30 bis 50 Prozent.
  • Halten Sie den Blutdruck auf einem normalen Wert
    Dadurch wird das Risiko für gefährliche Folgeerkrankungen von Diabetes gesenkt. Bluthochdruck in Kombination mit erhöhten Blutzuckerwerten und einer Fettstoffwechselstörung (hohes LDL-Cholesterin) führen zu einer Schädigung der kleinen Blutgefäße (Nieren, Auge, Herz, Nerven, Gehirn) und der großen Gefäße (=Arteriosklerose) im Herz, Gehirn, den Beinen und Nieren.
  • Schlafen Sie ausreichend
    Schlafmangel und gestörter Schlaf wirken sich negativ auf die Blutzuckerwerte, die Insulinwirkung und Insulinausschüttung aus. Schwere Schlafstörungen bis hin zum sogenannten Schlaf-Apnoe-Syndrom sind eng mit Diabetes assoziiert.
  • Vermeiden Sie Stress
    Stresshormone lassen den Blutzuckerspiegel ansteigen. Versuchen Sie deswegen, unnötige Stressquellen zu reduzieren oder, soweit es geht, ganz zu vermeiden. Nehmen Sie sich ausreichend Auszeiten. Helfen können auch Entspannungstechniken wie autogenes Training, Atemübungen oder Yoga.