News zum Ukraine-Krieg - Trump will am Dienstag mit Putin sprechen

Trump über das Telefonat mit Putin: „Wir werden über Land sprechen“

14.05 Uhr: „Wir werden über Land sprechen. Wir werden über Kraftwerke sprechen.“ Und er ließ wissen: „Wir werden bestimmte Vermögenswerte aufteilen", sagte US-Präsident Donald Trump über das Telefonat am Dienstag mit dem russischen Staatschef Wladimir Putin.

Die Chancen für eine Verständigung stünden sehr gut, sagte er an Bord der Präsidentenmaschine, wie mitreisende Reporter unter anderem von „Politico„, Fox News und “New York Times“ meldeten. Auch Kremlsprecher Dmitri Peskow bestätigte die Vorbereitungen für das Gespräch am Dienstag. Details, etwa zu Uhrzeit oder Inhalt, nannte er nicht.

US-Medien zufolge sagte Trump auf dem Flug, es werde bis Dienstag möglicherweise etwas mitzuteilen geben. Am Wochenende - die Außenminister Russlands und der USA hatten am Samstag telefoniert - sei einiges ausgearbeitet worden. Auf die Frage, um welche Zugeständnisse der Kriegsparteien es gehe, antwortete der US-Präsident demnach, die Diskussion drehe sich unter anderem um Gebietsansprüche und Kraftwerke.

Trump will am Dienstag mit Putin sprechen

Montag, 17. März, 06.05 Uhr: US-Präsident Donald Trump will eigenen Aussagen zufolge am Dienstag mit dem russischen Staatschef Wladimir Putin sprechen. Das sagte er nach Angaben mitreisender Reporter bei einem Flug mit seiner Präsidentenmaschine Air Force One, auf dem er sich über eine mögliche Beendigung des Ukraine-Kriegs äußerte, wie mehrere US-Medien übereinstimmend berichteten.

Der Nachrichtenagentur Bloomberg zufolge sagte Trump auf dem Flug vom US-Bundesstaat Florida in die Hauptstadt Washington, die Chancen für einen Deal stünden sehr gut und es werde bis Dienstag möglicherweise etwas mitzuteilen geben. Auf die Frage, welche Zugeständnisse er von Putin erwarte, antwortete der US-Präsident demnach, große Teile der Diskussion würden sich um Gebietsansprüche drehen. Laut dem US-Sender Fox News sagte Trump zudem, es gehe unter anderem auch um die Zukunft von Kraftwerken.

Auf Druck der Russen: Sondergesandter Kellogg nur noch für Ukraine zuständig

21.35 Uhr: Der von US-Präsident Donald Trump eingesetzte Sondergesandte Keith Kellogg verliert seine Zuständigkeit für Russland und ist nur noch für die Ukraine zuständig. „Ich bin erfreut, Ihnen mitteilen zu können, dass General Keith Kellogg zum Sondergesandten für die Ukraine ernannt worden ist“, schrieb Trump in seinem Netzwerk Truth Social.

Er ging mit keinem Wort darauf ein, dass er selbst dem Ex-Militär im November die Verhandlungen für ein Ende des Ukrainekriegs und für beide Seiten übertragen hatte. 

Der Kreml habe aber Druck gemacht, Kellogg aus dem Spiel zu nehmen, weil er angeblich proukrainisch sei, berichteten in den vergangenen Tagen der US-Fernsehsender NBC und andere Medien. Tatsächlich war Kellogg an wichtigen Gesprächen der USA zum Ukraine-Konflikt in Russland oder Saudi-Arabien nicht beteiligt. Trumps Kontakte nach Moskau liefen über seinen Nahost-Gesandten Steve Witkoff.

Kellogg werde direkt mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj und der ukrainischen Führung verhandeln, teilte Trump mit. Kellogg habe eine gute Arbeitsbeziehung zur Kiewer Führung.

Der Ex-General hat die Ukrainer freundlicher behandelt als Trump selbst oder Vizepräsident J.D. Vance. Im zwischenzeitlichen Stopp von US-Militärhilfen verglich er sie aber mit einem Maultier, dem man ein Kantholz auf die Nase schlage. „So bekommt man ihre Aufmerksamkeit.“

Selenskyj: Ukraine hat Rakete mit 1000 Kilometer Reichweite erfolgreich getestet

14.12 Uhr: Die Ukraine hat laut eigenen Angaben erstmals eine Rakete erfolgreich getestet, die Ziele in bis zu 1000 Kilometer Entfernung treffen kann. „Wir haben bedeutende Ergebnisse. Die 'Lange Neptun' wurde getestet und erfolgreich im Kampf eingesetzt“, schrieb der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj in seinem Telegram-Kanal. Die neue Rakete erlaube Präzisionsschläge. Das System soll eine Weiterentwicklung der Anti-Schiffsrakete „Neptun“ sein. 

Starmer: Ukraine-Unterstützer wollen Waffenstillstand in Ukraine absichern

13.51 Uhr: Der britische Premier Keir Starmer hat am Samstag nach einem Onlinetreffen der Regierungschef der Ukraine-Unterstützer-Länder angekündigt, dass es am kommenden Donnerstag ein Treffen der Militärchefs geben werde. Bei der Zusammenkunft in London wollen die Mitglieder der „Koalition der Willigen“ sich auf eine starke Absicherung eines möglichen Friedensabkommens zwischen Russland und der Ukraine einigen, so Starmer. Derzeit erörtere man Mechanismen, wie dieser Frieden konkret gesichert werden können. Die Koalition der Unterstützer sei weiter angewachsen und beinhalte neben europäischen Staaten auch Kanada, Australien und Neuseeland. Auch Südkorea und Japan würden die Koalition absichern. 

Starmer forderte Russlands Präsident Wladimir Putin erneut auf, endlich einem Waffenstillstand zuzustimmen. „Früher oder später wird Putin an den Verhandlungstisch kommen müssen“, sagte Starmer über die zögerliche Reaktion des russischen Präsidenten. Jetzt sei die Zeit reif für einen Waffenstillstand. Falls Putin nicht einlenke, werde man den Druck auf Russland massiv erhöhen, kündigte Starmer an.

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