BP-Fraktion beantragt Planungsstopp für Landratsamts-Neubau in Landsberg
Die Landkreisfraktion der Bayernpartei (BP) wird beim Landratsamts-Erweiterungsbau konkret: Sie stellt einen „Antrag zur Einstellung aller Planungsaktivitäten der Außenstelle des ‚Lechkiesels‘“ und spricht sich für die Neuplanung „als dezidierter Zweck- und Verwaltungsbau“ aus.
Landsberg - Die Neuausschreibung des Planungswettbewerbes solle „mit der klaren Zielvorgabe eines Baukörpers in Beton, Stahl und Glas“ erfolgen. Dieser müsse in der Höhe erweiterbar sein. Man solle sich vom „Prestigeobjekt“ abwenden und auf „Handwerk, Technik, Minimalismus, Funktionalität und einfache geometrische Formgebung“ setzen – in Anlehnung an die Bauhausarchitektur. Die entstandenen Planungskosten müssten zwar abgeschrieben werden. Aber nur so könne man die Kreisbürger vor „einer unkalkulierbaren Kostenexplosion“ schützen.
Ob der Antrag vor dem im Kreistag anstehenden Beschluss über einen Stopp der nächsten Schritte auf die Tagesordnung kommt, ist noch nicht klar. Nächste Schritte zu stoppen bedeute ja nicht, dass die bisherige Planung komplett ad acta gelegt werde, bestätigt Landratsamts-Pressemitarbeiterin Anna Diem. Bislang gibt es allerdings noch keinen Ersatztermin für die entfallene Kreistagssitzung vom 25. Juni.
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