Um die Bedürfnisse der Senioren in der Gemeinde Schwangau kümmert sich seit April die Quartiersmanagerin Birgit Simon. Sie kann schon einige Projekte vorweisen − etwa die Vernetzung oder die digitale Beratung.
Schwangau – Ähnlich wie der Schwangauer Bürgermeister Stefan Rinke bei der jüngsten Bürgerversammlung im Schlossbrauhaus, erhielt kürzlich Birgit Simon im Gemeinderat Applaus. Die anwesenden Kommunalpolitiker zollten der seit 1. April dieses Jahres als Quartiersmanagerin fungierenden 45-Jährigen Beifall für ihre Arbeit. Auch Bürgermeister Rinke dankte ihr für ihr Engagement.
Projektplan der Quartiersmanagerin Birgit Simon widmet sich Schwangauer Bürgern im Alter
Nachdem Simon den Gemeinderat vorher in einem Rechenschaftsbericht über ihre inzwischen fast neunmonatige Arbeit im Quartiersbüro im Erdgeschoss des Rathausgebäudes informiert hatte, unterstrich Rinke, dass man sich „mit dem Quartiersmanagement für das Richtige entschieden“ habe, was „unser Ziel, die Bedürfnisse der Seniorinnen und Senioren in der Gemeinde zu erkennen und darauf einzugehen“ anbelangt.
Mittagstisch und Beratung zu digitalen Themen
Immerhin habe Birgit Simon mit der Ermittlung der Bedarfe von Schwangauer Senioren den Projektplan des „Schwangauer Miteinand“ konzipiert, der sich einem Großteil der Wünsche der Bürger in Schwangau im Alter widmet. Und während dazu unter anderem ein einmal im Monat stattfindender Mittagstisch zählt, bietet das „Schwangauer Miteinand“ unter dem Motto „zusammen digital“ beispielsweise auch Beratungen für Senioren bezüglich Themen rund um Computer, Internet und Smartphone an.
Austausch und gesundheitliche Prävention
Darüber hinaus wurde eine neue Kooperation mit der Fachklinik König Ludwig begründet. Dort dient die Cafeteria regelmäßig als Begegnungsort, „um den Austausch und die Vernetzung der Seniorinnen und Senioren zu fördern“, sagte Simon. Künftig wolle man zudem mit speziellen Bewegungs- und Sportangeboten, die sich an ältere Menschen richten, auch den Fokus auf gesundheitliche Prävention richten. Noch in Planung sei außerdem der Aufbau eines ehrenamtlichen Helfernetzwerks in der Art einer „niederschwelligen Nachbarschaftshilfe“ mit dem Titel „Hand in Hand“.
Und während sie auch noch mitteilte, dass das Seniorenbildungsangebot genauso „weiter ausgebaut werden“ solle wie das persönliche Beratungsangebot im Quartiersbüro, machte Simon mit der Präsentation eines Zertifikats über ihre Qualifizierung zur seniorengerechten Quartiers-/Generationenmanagerin schließlich auch noch erfolgreich Werbung in eigener Sache.
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