Extremwetter droht am verlängerten Wochenende in Deutschland – Meteorologen warnen vor Hochwasser
Sommerliche Grüße hat der Juni vorerst keine übrig. Der Sommermonat beginnt, wie der Mai aufhört: mit Unwettern. An Flüssen herrscht großes Hochwasserrisiko.
München – Alle sechs Stunden werden in der Regel die neuesten Wetter-Prognosen berechnet – und die Aussichten fürs Wochenende um Fronleichnam machen wenig Lust auf Feiertags-Ausflüge. Nach den Unwettern zuletzt im Mai werden auch die kommenden Tage Richtung Juni wohl nass.
„Es droht am Freitag, Samstag und Sonntag Stark- und Dauerregen“, warnt Meteorologe Dominik Jung von wetter.net. In einigen Regionen können Flüsse übertreten, es kann zu Hochwasser-Lagen kommen, wie zuletzt im Saarland.
Schon wieder Hochwassergefahr in Deutschland nach Dauerregen am ersten Juni-Wochenende
Der zuletzt stark gebeutelte Westen darf aber wohl leicht aufatmen. Am heftigsten wird es wohl im Osten und Süden heruntermachen. Die Momentaufnahme sage derzeit vor allem Extremregen für Sachsen und Bayern voraus, mit bis zu 160 Liter Regen in der Stunde, wie wetter.net warnt. Aber auch Thüringen und Hessen müssen mit ordentlich Regen rechnen. Vereinzelt drohen Gewitter.
Nach aktueller Prognose nimmt der Regen ab Freitagabend fast überall in Deutschland zu und hält sich auch in der Nacht zum Samstag (1. Juni) hartnäckig. Vor allem für Donau und Elbe herrscht Hochwasser-Gefahr. Konkrete Prognosen können aber meist erst 48 Stunden im Voraus getroffen werden. Meteorologe Jan Schenk von The Weather Channel erwartet aber eine Wetterlage, die der von 2021 ähnelt.
Verregneter Feiertag: Ab Fronleichnam geht es mit dem Wetter bergabwärts
Die ersten Schauer gibt es wohl schon an Fronleichnam (30. Mai), wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) schreibt. Dazu können Gewitter und starke Windböen kommen. Trotzdem bleibt es wohl überwiegend warm, im Osten können die Temperaturen bis auf 22 Grad klettern.

Zum Freitag lässt der Wind wohl nach, doch mit dem Dauerregen sinken auch die Temperaturen ab. Laut DWD kühlt es schon in der Nacht zum Freitag auf bis zu 7 Grad ab. Im Osten wird es am Freitag dann 18 Grad, im Süden maximal 17. Am Samstag wird es etwas wärmer, bei Sonnen-Wolken-Mix. Wenn es regnet, dann aber ergiebig, mit starker Überflutungsgefahr, so die DWD-Prognose.
Meine news
Fällt der Sommer dieses Jahr komplett ins Wasser? Der 100-jährige Kalender zeichnet ein klares Bild für die wärmsten Monate des Jahres. Langzeit-Aussichten von meteorologischen Wetter-Modellen gibt es noch keine – Experten befürchten aber einen „Höllen-Sommer“. (rku)
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