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Riskiert Brüssel den Handelskrieg? EU droht mit hohen Zöllen gegen China und die Zeitbombe tickt
China ist ein schrecklicher Handelspartner. Seine unfairen Methoden zerstören im Ausland ganze Wirtschaftszweige. Mit hohen Subventionen päppelt Peking seine Unternehmen, die anschließend mit Dumpingpreisen den globalen Markt mit ihren Produkten überfluten und Wettbewerber platt machen. So lief es bei den Solarmodulen und beim Stahl. Und so will China es jetzt auch bei den Elektroautos durchexerzieren. Klar, dass die EU-Kommission die Samthandschuhe ausziehen muss. Die gestern – zunächst nur als Drohgebärde – angekündigte Einführung hoher Importzölle wäre aber die falsche Antwort, weil Zölle mehr Schaden anrichten als Nutzen stiften. Etwa die Hälfte der E-Autos, die aus China nach Europa eingeführt werden, stammt von dort produzierenden westlichen Herstellern (maßgeblich auch von BMW) – Importabgaben würden also die eigenen Konzerne treffen. Und spätestens wenn China als Antwort seinen Markt für europäische Produkte verriegelt, tobt ein Handelskrieg, der am Ende nur Verlierer kennt. Hauptbetroffen wäre zudem das Autobauerland Deutschland. Schmerzhafte Jobverluste und ein erneutes Anziehen der Teuerung würden Konzerne und Verbraucher gleichermaßen hart treffen.