Beliebte Alpen-Hütte in Österreich brennt komplett nieder – Rätsel um Ursache

  • VonJulia Stanton
    schließen

In St. Gilgen (Österreich) versuchten über 100 Feuerwehrleute am Donnerstag (14. November) ein Feuer in einer Alpen-Hütte zu löschen.

St. Gilgen — Am Donnerstagmorgen (14. November) musste die örtliche Feuerwehr in der Nähe von Salzburg für einen Feuerwehrgroßeinsatz ausrücken. In St. Gilgen brannte die beliebte Buchberghütte auf der Eisenaualm in St. Gilgen.

Der Schaden ist erheblich: Die Hütte brannte fast vollständig ab. Verletzt wurde dabei niemand. Laut der Freiwilligen Feuerwehr St. Gilgen sei die Ursache des Feuers derzeit noch unklar. Die Ermittlungen dauern an.

Feuerwehrgroßeinsatz in Österreich: Beliebte Alpen-Hütte brennt komplett nieder

Der Feuerwehrkommandant Walter Höllermann aus Unterach entdeckte das Feuer von seinem Wohnhaus aus als Erstes. Von dort war zu erkennen, wie eine dichte, schwarze Rauchsäule über der Eisenaualm aufstieg. Er alarmierte daraufhin die Einsatzkräfte. Die abgelegene Lage und ein akuter Wassermangel erschwerten die Löscharbeiten erheblich.„Nach kurzer Lageerkundung alarmierte ich aufgrund des Wassermangels weitere Feuerwehren und Tanklöschfahrzeuge“, sagte der Einsatzleiter Christopher Fischer von der Feuerwehr St. Gilgen gegenüber der Tiroler Tageszeitung.

Feuerwehrteams aus St. Gilgen, Abersee, Winkl, Unterach, Steinbach am Attersee, Sankt Lorenz und Mondsee arbeiteten gemeinsam, unterstützt von einem Großtanklöschfahrzeug der Salzburger Berufsfeuerwehr.. Es kamen dabei auch Bagger und Kräne zum Einsatz. Zudem leisteten Polizeihubschrauber aus Linz und Salzburg Hilfe aus der Luft. Um verborgene Brandherde aufzuspüren, wurde eine Drohne mit Wärmebild und Temperaturmessungen eingesetzt. Insgesamt waren 103 Feuerwehrleute vor Ort.

Riesenbrand in Alpen-Hütte in Österreich: Beliebter Touristen-Anlaufpunkt brennt komplett nieder

Die Hütte war über eine Forststraße und Wanderwege erreichbar und galt als beliebterAnlaufpunkt für Touristen. Sie befindet sich rund 1.015 Metern Seehöhe unterhalb des Schafberg-Gipfels an der Grenze zu Oberösterreich. Zum Zeitpunkt des Brandes war sie offenbar nicht in Betrieb.

In Österreich sorgen respektlose Touristen immer wieder für Aufsehen. (jus)