Die Wittelsbacher Halle muss 2027 saniert werden. Die Stadt Fürstenfeldbruck beteiligt sich an den Kosten, denn viele Vereine nutzen die Halle.
Fürstenfeldbruck - Die Wittelsbacher Halle, in der unter anderem die Handballer des TuS Fürstenfeldbruck spielen, muss saniert werden. Schultern muss diese Aufgabe der Landkreis als Träger der Sporthalle für Real- und Berufsschule. Die Stadt Fürstenfeldbruck beteiligt sich jedoch an den Kosten und übernimmt drei Prozent der aktuellen Schätzung – sprich 365 700 Euro. Das hat der Haupt- und Finanzausschuss einstimmig abgesegnet.
Insgesamt kostet die Sanierung der Wittelsbacher Halle rund 12,19 Millionen Euro. Dass die Stadt einen Teil mitzahlt, sei selbstverständlich, meinte OB Christian Götz. Die Halle sei eine Versammlungsstätte für bis zu 800 Personen und werde von Brucker Vereinen genutzt. „Wir kommen da nicht drumherum, die Halle ist für die Brucker Vereine wahnsinnig wichtig.“ Zumal der Landkreis die Tribüne nicht sanieren müsste, ergänzte Andreas Lohde (CSU). Von dieser profitiere die Stadt wiederum, denn so können viele Zuschauer die Panther anfeuern. „Es ist eine sinnvolle Unterstützung des Handballsports.“ Im Gegenzug hätte der Landkreis auch beim Bau des Hallenbades Schwimmeinheiten mitbezahlt, meinte Jan Halbauer (Grüne).
Während der für das Jahr 2027 geplante Sanierungsphase müssen die Brucker Handballer ausweichen. Noch ist keine geeignete Halle gefunden, berichtete Götz. „Der Landrat hat versprochen, dass er es im Blick hat.“ Notfalls müssten sie etwas weiter ausweichen. Für die Ligaspiele werde man eine Halle finden, berichtet Sportbeiratsvorsitzender Joachim Mack. „Kritischer ist der Trainingsbetrieb unter der Woche.“ Denn die Hallen sind bereits voll, und nicht jede lässt Harz zu, den die Handballer verwenden.
Mack regte an, dass der Landkreis nochmal an die Bima herantritt, ob aus diesem Grund nicht doch eine Zwischennutzung der Sporthalle auf dem Fliegerhorst möglich sei. „Wir können es probieren“, sagte Götz. Aber bisher habe man immer nur negative Antworten bekommen. Doch im kommenden Jahr trete man ja in den Standortdialog ein, nachdem der Fliegerhorst nun doch Bundeswehrgelände bleibt. „Das sind genau die Punkte, die wir einbringen werden.“