Streit in Freising eskaliert: Junger Mann feuert Schreckschusswaffe ab

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Eine Schreckschusswaffe hat ein junger Mann nahe des Freisinger Parkhauses Am Wörth abgefeuert. (Symbolbild) © Oliver Killig/dpa-Zentralbild/dpa

Für großen Schrecken sorgten mehrere Schussgeräusche am Rande der Freisinger Innenstadt. Wie sich herausstellte, hatte jemand eine Waffe abgefeuert.

Gleich mehrere besorgte Passanten und Anwohner meldeten sich am Dienstagabend gegen 21 Uhr bei der Polizei, weil sie die Schüsse gehört hatten. Die PI Freising leitete sofort eine Fahndung ein – mit Erfolg: Ein 19-Jähriger wurde festgenommen, der auf der Wache schließlich einräumte, in der Nähe des Parkhauses Am Wörth eine Schreckschusswaffe abgefeuert zu haben.

„Der junge Mann hat berichtet, dass er die PTB-Waffe im Zuge einer verbalen Streitigkeit mit anderen Beteiligten gezogen und mehrmals in die Luft geschossen hat“, berichtet Polizeiobermeister Andreas von Drathen. Die andere Gruppe sei daraufhin davongezogen. Weil bei der typischen Schreckschusswaffe keine Patronen abgefeuert werden, besteht laut von Drahten bei normalem Abstand keine Verletzungsgefahr. Nur bei direkter Nähe zur Waffe könnte es durch die heißen Gase zu Blessuren kommen.

Da der junge Mann aber nicht im Besitz des sogenannten Kleinen Waffenscheins ist, der zum Mitführen der Pistole berechtigt, muss er sich wegen eines Vergehens nach dem Waffengesetz verantworten. Ein entsprechendes Verfahren wurde von der Polizei eingeleitet.

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