Studierende der Landwirtschaftsschule Kempten sorgen für mehr Artenvielfalt
Kempten – Alle 25 Meisterschüler des dritten Semesters der Landwirtschaftsschule Kempten haben im vergangenen Jahr für mehr Artenvielfalt in der Kulturlandschaft gesorgt! In den Zukunftsthemen der Junglandwirte geht es nicht nur um „größer“, „wirtschaftlicher“ und „intensiver“, es geht auch um Naturschutz, Biodiversität und gesellschaftliche Themen.
Darum haben alle Schüler des Semesters im Frühjahr 2023 gebietsheimisches Saatgut einer Grünlandmischung (90 Prozent Kräuter, 10 Prozent Gräser) in ihren Betrieben angesät. Jeder auf einer für sich passenden Fläche im Betrieb, jeder auf seine ihm mögliche Weise. Egal ob Nachsaat, Neuansaat, von Hand oder mit Maschine, mit Gießen und Unkraut zupfen oder ohne jegliche Pflege – alle Vorgehensweisen waren vertreten und haben verschiedene Ergebnisse gebracht.
Die Flächen wurden dann im Sommer von den Studierenden gepflegt, beobachtet und gemäht. Leider hat die Trockenheit große Probleme beim Aufkeimen bereitet. Im Winter haben die Schüler die Ergebnisse in einer kurzen Arbeit schriftlich zusammengetragen. Trotz der Widrigkeiten wollen viele auch zukünftig mit Blühflächen arbeiten.
Dazu die Meinung der Schüler Bastian Schädler aus Oberstaufen und Franz Neubauer aus Argenbühl: „In unseren Betrieben ist das ein großer Gewinn für den Lebensraum, die Artenvielfalt und das Futterangebot in der Agrarlandschaft.“
kb