Nach Flop: Stephen King ist mit an Bord und könnte die Verfilmung dieses Buches retten

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Nach filmischem Misserfolg seines Romans „Der dunkle Turm“ wagt Bestsellerautor Stephen King einen Neustart. Dieses Mal ist er mit von der Partie.

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Stephen King, der Meister des Horrors, hat sich entschlossen, die Zügel für die Neuadaption seines epischen Werks „Der dunkle Turm“ selbst in die Hand zu nehmen. Nach dem kommerziellen und kritischen Misserfolg der Kinoverfilmung von 2017 plant der Autor nun eine ambitionierte Neuauflage, die seiner ursprünglichen Vision und dem Buch gerechter werden soll.

„Der dunkle Turm“ floppte: So kann es besser werden

Eine Hand hält Stephen Kings Buch „Dark Tower“ (Archiv).
Die Verfilmung von Stephen Kings „Der dunkle Turm“ (Dark Tower) floppte. Nun wird ein neuer Versuch gestartet, mit dem Autor an Bord (Symbolbild). © Depositphotos/Imago

Die Verfilmung von „Der dunkle Turm“ aus dem Jahr 2017 mit Idris Elba und Matthew McConaughey in den Hauptrollen konnte weder Fans noch Kritiker überzeugen. Der Film, der Kings komplexes Werk auf knapp 95 Minuten Laufzeit zusammenstauchen musste, blieb weit hinter den Erwartungen zurück. Das Ergebnis war ein finanzieller Misserfolg und eine Enttäuschung für die treue Leserschaft, so Kino.de.

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Neuverfilmung: Stephen King übernimmt die Kontrolle

Angesichts des Scheiterns der ersten Adaption hat Stephen King beschlossen, selbst aktiv zu werden. Der Autor arbeitet nun an einer Neuadaption, die seiner Buchvorlage deutlich treuer bleiben soll. Kings Ziel sei es, die epische Geschichte in einem Format zu präsentieren, das dem umfangreichen Quellmaterial gerecht wird.

Mike Flanagan: Erfahrung mit King-Verfilmungen

Ein vielversprechender Entwicklung in diesem Neustart-Projekt ist das Interesse von Regisseur Mike Flanagan. Flanagan hat bereits erfolgreich mehrere Werke von Stephen King für die Leinwand und den Bildschirm adaptiert, darunter „Doctor Sleeps Erwachen“ und „Das Spiel“. Seine Erfahrung mit Kings Universum und sein Gespür für atmosphärische Horrorgeschichten machen ihn zu einem idealen Kandidaten für die Neuadaption, schreibt Filmstarts.de.
Stephen King selbst zeigt sich begeistert von Flanagans Interesse. In einem Statement äußerte er: „Ich bin sehr aufgeregt über diese Möglichkeit“. Diese Unterstützung durch den Autor selbst könnte ein entscheidender Faktor für den Erfolg des Projekts sein.

Die Pläne für die Neuadaption von „Der dunkle Turm“ sind ehrgeizig. Sowohl King als auch Flanagan haben Interesse an einem umfangreichen Projekt geäußert, das dem epischen Charakter der Buchvorlage gerecht wird. Konkret ist von einer TV-Serie mit fünf Staffeln die Rede, ergänzt durch mindestens zwei Kinofilme, wie es aus Branchenkreisen heißt.
Diese Herangehensweise würde es ermöglichen, die komplexe Mythologie und die vielschichtigen Charaktere von Kings Werk in angemessener Tiefe zu erkunden. Im Gegensatz zur komprimierten Kinoverfilmung von 2017 hätte eine solche Adaption den Raum, sich zu entfalten und die Fans mit auf eine lange Reise zu nehmen. Auch Kings Meisterwerk „Carrie“ erlebt ein Comeback als Serie.

Obwohl die Pläne vielversprechend klingen, bleibt King vorsichtig optimistisch. „Wir werden sehen, was passiert“, äußerte er sich zu der Zukunft des Projekts auf der Kurznachrichtenplattform X. King-Fans kommen derzeit auch im Kino auf ihre Kosten. „The Monkey“ startete kürzlich, den Autor King selbst als „verrückt“ bezeichnet.

Stephen King „Schwarz – Der dunkle Turm“ Band 1

Übersetzt von Joachim Körber

2003 Heyne, ISBN-13 978-3-453-87556-2

Preis: 12 €, 352 Seiten

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