QR-Code im WhatsApp-Chat: Neue Funktion erleichtert Kontakt-Suche

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Bisher musste man seine Telefonnummer weitergeben, damit andere einen bei WhatsApp als Kontakt hinzufügen können. Das ändert sich nun.

Kassel – Bisher konnte man WhatsApp nur in Kombination mit einem Smartphone nutzen – denn zur Anmeldung ist eine Mobilfunk-Nummer notwendig. Das ändert sich jedoch bald. In Zukunft soll WhatsApp auch ohne Telefonnummer genutzt werden können. Wohl schon im Hinblick darauf hat der Messenger nun seine Suche angepasst. Andere Nutzer können künftig auch über den Benutzernamen gesucht werden – oder unkompliziert per QR-Code der eigenen Kontaktliste hinzugefügt werden. Damit letzteres noch einfacher möglich ist, kann der Code künftig nicht mehr nur in den Einstellungen abgerufen werden.

Änderungen bei der WhatsApp: Kontakte können künftig nicht mehr nur via Telefonnummer gesucht werden

Die Suche nach Benutzernamen ist bei anderen populären Messaging-Apps wie etwa Telegram bereits vorhanden. Nun will WhatsApp nachziehen. Größter Vorteil ist, dass es den Nutzern erleichtert wird, andere zu finden, ohne ihre Telefonnummer mit Kontakten teilen zu müssen, wenn sie dies nicht möchten.

Laut dem Fachblog WABetainfo prüft WhatsApp die Einführung weiterer Funktionen dieser Art. Dazu gehört auch der Ausbau des QR-Code-Features. Mit diesem lässt sich der eigene Kontakt bereits unkompliziert mit anderen Teilen. Das neueste Beta-Update von WhatsApp für Android, das bereits für einige Beta-Nutzer im Google Play Store erhältlich ist, bringt hier jedoch eine kleine Änderung. In dieser Version können Nutzer bereits einen QR-Code über die Registerkarte „Chats“ teilen.

QR-Code wird mit einem Smartphone gescannt.
Um einen anderen WhatsApp-Nutzer zu finden und der eigenen Kontaktliste hinzuzufügen, haben Nutzer künftig mehrere Optionen. © Pond5 Images/IMAGO

Persönlicher QR-Code direkt im Chat-Tab abrufbar – so lässt sich die Kontaktliste unkompliziert erweitern

Aktuell ist es den Nutzern möglich, ihren QR-Code über die App-Einstellungen zu teilen. Die geplante Funktion bietet jedoch eine direktere und leichter zugängliche Methode, indem sie die Möglichkeit bietet, dies direkt über die Chat-Tab-Oberfläche zu tun. Laut der Website ist es „wahrscheinlich“, dass beim Teilen des QR-Codes der Benutzername und nicht die Telefonnummer angezeigt wird. Diese Funktion könnte nach der Einführung der Benutzernamen-Unterstützung aktiviert werden.

Durch diese Funktion können Nutzer ihre QR-Codes problemlos teilen, ohne dafür erst durch die App-Einstellungen navigieren zu müssen. Zudem fördert die Integration in die Registerkarte „Chats“ die häufigere Nutzung der QR-Code-Sharing-Funktion. „Dieser Vorgang spart nicht nur Zeit, sondern verbessert auch das gesamte Benutzererlebnis und macht das Scanerlebnis intuitiver“, so die Aussage. WhatsApp ist ständig bemüht, neue Funktionen zu entwickeln.

Die Entwicklung der Funktion zum Teilen des QR-Codes über die Registerkarte „Chats“ ist noch im Gange und wird in einem zukünftigen Update der App verfügbar sein. Derzeit steht der Shortcut nur einigen Beta-Nutzern zur Verfügung. Eine weitere Neuerung bei WhatsApp ist das Kalendersymbol. Es bringt ein Feature, dass viele Nutzer sich schon lange gewünscht hatten.

Bezahlen via WhatsApp? QR-Code-Scanner verarbeitet auch Überweisungs-QR-Codes

Klickt man auf das QR-Code-Symbol, kann man den eigenen Code abrufen sowie QR-Codes scannen. Wie WABetainfo herausfand, lassen sich so auch sogenannte UPI-QR-Codes scannen. Diese QR-Codes ermöglichen das schnelle und unkomplizierte Durchführen finanzieller Transaktionen. Das digitale Zahlungsverfahren ist besonders in Indien weit verbreitet.

Eine Neuerung, die der Messenger aufgrund einer neuen EU-Regelung einführen musste, bereitete Onlinesicherheitsexperten hingegen Bauchschmerzen. (cgsc)

Die Redakteurin oder der Redakteur hat diesen Artikel verfasst und anschließend zur Optimierung nach eigenem Ermessen ein KI-Sprachmodell eingesetzt. Alle Informationen wurden sorgfältig überprüft. Hier erfahren Sie mehr über unsere KI-Prinzipien.

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