Abschied im Landkreis Miesbach: Integrationsbeauftragter Max Niedermeier hört auf

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Ende März ist Schluss: Max Niedermeier hört als Integrationsbeauftragter des Landkreises auf.Foto: Hacker © Helmut Hacker

Der Integrationsbeauftragte des Landkreises Miesbach, Max Niedermeier, hört auf. Nach zwölf Jahren im Amt erklärte er bei der Jahreshauptversammlung der FWG seinen Rückzug.

Agatharied – Im Rahmen der Jahreshauptversammlung der FWG im Staudenhäusl in (Bericht folgt) informierte Max Niedermeier (77) die Anwesenden über seinen Rückzug aus dem Amt des Integrationsbeauftragten des Landkreises zum 31. März. Damit wollte er auch Spekulationen und Gerüchten zu seiner Entscheidung entkräften.

Abschied nach zwölf Jahren im Amt: Integrationsbeauftragter Max Niedermeier hört auf

„Es gibt keinen Grund, außer dass meine zweite Amtszeit endet und ich nicht noch einmal sechs Jahre anhängen wollte“, erklärte Niedermeier und stellte klar: „Das ist ganz normal.“ Gründe „aus Ärger oder Grant“ zurückzutreten, hätte er die vergangenen zwölf Jahre nahezu jede Woche gehabt. „Aber ich habe durchgehalten“, meinte Niedermeier rückblickend ohne Groll oder in irgendeiner Form nachzutreten.

Zwar habe ihn auch Landrat Olaf von Löwis gebeten, noch eine Wahlperiode anzuhängen aber sein Entschluss stand bereits fest: „Schwierig war das Thema auch zu meiner Amtszeit aber momentan ist im Landkreis integrationsmäßig so vieles im Umbruch, dass ich im Hinblick auf mein Alter aufhören möchte. Und ich bin mir sicher, dass es auch nach mir weitergehen wird.“

Niedermeier weiterhin in Pakts für Integration und Arbeit (PIA) aktiv

Der stellvertretende Landrat Jens Zangenfeind danke Niedermeier für seinen stets aufrichtigen Einsatz: „Du bist ein herzlicher Mensch, dem andere wichtig sind, der sich auch für unangenehme Themen stark macht, sagt was er meint und auf den man sich immer verlassen kann.“ Zangenfeind erinnerte dabei auch an die Gründung des Pakts für Integration und Arbeit (PIA) im Landkreis Miesbach, den Niedermeier mit aus der Taufe gehoben hatte.

In dessen Förderverein möchte, wie Zangenfeind hervorhob, Niedermeier weiterhin aktiv mitarbeiten: „Es ist eine gute Nachricht, dass Du Dich weiterhin mit Sachverstand und Fachwissen in die Thematik mit einbringst.“ Helmut Hacker

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