Vermeintlicher IS-Anhänger festgenommen - Terrorverdächtiger plante Anschlag am US-Wahltag

Das FBI hat einen Mann aus Oklahoma City verhaftet, der verdächtigt wird, einen Anschlag am Wahltag geplant zu haben. Wie „AP“ berichtet, ließ der 27-Jährige sich von der Ideologie des Islamischen Staates inspirieren und nahm große Menschenmengen ins Visier. Laut Anklageschrift wollte der Verdächtige, der 2021 mit einem speziellen Einwanderungsvisum in die USA kam, sich und einen jugendlichen Mitverschwörer als Märtyrer opfern.

Vorbereitungen für den Anschlag

Der Angeklagte hatte in den letzten Wochen verschiedene Maßnahmen ergriffen, um seinen Plan voranzutreiben. Dazu gehörte die Bestellung von AK-47-Gewehren, die Liquidierung der Familienvermögen und der Kauf von Flugtickets für seine Frau und sein Kind nach Afghanistan. Laut dem „Wall Street Journal“ stand zudem ein Schild mit der Aufschrift „Zu verkaufen“ in dem Hof ​​eines bescheidenen, zweistöckigen Backsteinhauses in einem Vorort von Oklahoma City. Es soll der Familie des Verdächtigen gehören.

Unterstützung des Islamischen Staates über Kryptowährung

Laut Staatsanwaltschaft hatte der Verdächtige monatelang islamistische Propaganda im Internet recherchiert und geteilt. Nach Angaben von AP spendete er zudem 540 Dollar in Kryptowährung an eine in Syrien ansässige Gruppe, die den Islamischen Staat unterstützt. Die Anklage lautet Verschwörung und versuchte materielle Unterstützung des Islamischen Staates, was mit einer Höchststrafe von 20 Jahren Gefängnis geahndet wird, sowie dem Besitz einer Schusswaffe, die zur Begehung einer terroristischen Straftat verwendet werden sollte.