Sicherheitskonferenz endet mit Diskussion über Krieg in Gaza

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Münchner Sicherheitskonferenz (MSC) im Hotel Bayerischer Hof. © Tobias Hase/dpa

Drei Tage dauert die Münchner Sicherheitskonferenz. Topthema ist der russische Angriffskrieg in der Ukraine. Zum Abschluss rückt jedoch ein weiterer Kriegsschauplatz ins Zentrum.

München - Zum Abschluss der 60. Sicherheitskonferenz in München rückt der Krieg im Gazastreifen in den Fokus. Am Vormittag (9.30 Uhr) wird der palästinensische Ministerpräsident Mohammed Schtaje gemeinsam mit der ehemaligen israelischen Außenministerin Zipi Livni sowie dem jordanischem Außenminister Aiman al-Safadi an einer Podiumsdiskussion zur Zukunft der israelisch-palästinensischen Beziehungen teilnehmen.

Der seit Monaten andauernde Krieg im Gazastreifen zwischen Israel und der islamistischen Hamas hatte die Konferenz bislang nur am Rande tangiert. Einzelne Redner, darunter Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) und der amerikanische Außenminister Antony Blinken, hatten das Thema bei ihren Auftritten angerissen und sich abermals für eine Zweistaatenlösung ausgesprochen. Sie sieht einen unabhängigen palästinensischen Staat vor, der friedlich Seite an Seite mit Israel existiert.

Darüber hinaus widmet sich die Konferenz am Sonntag erneut der europäischen Leistungsfähigkeit mit Blick auf den Krieg in der Ukraine. Dazu werden unter anderem die georgische Präsidentin Salome Surabischwili, die ukrainische Vize-Ministerpräsidentin Olha Stefanischyna und der litauische Außenminister Gabrielius Landsbergis sprechen.

In einer anderen Veranstaltung wollen zudem der EU-Außenbeauftragte Josep Borrell, die lettische Ministerpräsidentin, Evika Silina, und die FDP-Politikerin Marie-Agnes Strack-Zimmermann über die geopolitische Agenda der EU sprechen. dpa

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