Papst Franziskus machte wenige Wochen vor seinem Tod Romanze mit Frau öffentlich
Papst Franziskus verstarb am Ostermontag mit 88 Jahren. Zuvor veröffentlichte er seine Biografie – und enthüllte darin auch eine kurze Romanze zu einer Frau.
Rom – Die ganze Welt nahm am vergangenen Samstag Abschied von einem großen Papst. Zu seiner Beerdigung strömten Hunderttausende nach Rom. Zahlreiche Menschen fragen sich gerade jetzt: Wer war Franziskus eigentlich?
Das macht sich in TV-Dokumentationen aber auch in Büchern bemerkbar. Eine Sprecherin des Penguin Verlags sagte etwa, dass „alle Bücher des Papstes aus unserem Haus aktuell sehr stark nachgefragt sind und das Interesse an seinem Wirken und seiner Lebensgeschichte riesig ist. Darunter ist seine erst im Januar 2025 erschienene Autobiografie „Hoffe“ sicher der wichtigste Titel für uns.“
Papst Franziskus liebte einst eine Frau
Franziskus kam am 17. Dezember 1936 als Jorge Mario Bergoglio in Buenos Aires zur Welt. Er arbeitete als junger Mann zunächst in weltlichen Jobs, 1958 schloss er sich mit Anfang 20 dem Jesuitenorden an, wurde 1969 zum Priester geweiht. Im Zuge seiner Dissertation studierte Bergoglio in den 1980er Jahren ein paar Monate in Frankfurt am Main. Papst Johannes Paul II. ernannte Bergoglio am 2001 zum Kardinal, 2013 wurde er zum Papst gewählt. (Hier finden Sie unseren Nachruf)

Doch dass sein geistlicher Weg eine Zeit lang nicht so klar war, wie es nun wirkt, war einer Frau geschuldet. In seiner im Januar 2025 erschienenen Autobiografie gab er berührende Einblicke in sein Privatleben. Als 22-jähriger Seminarist in Argentinien verliebte er sich in ein Mädchen, das er bei der Hochzeit eines seiner Onkel kennengelernt hatte. Er schrieb darüber: „Eine gewisse Zeit lang war mein Kopf so verdreht, dass ich nicht mal beten konnte, ohne ihr Bild vor Augen zu haben – und das ständig.“
Diese Phase der Verliebtheit beschrieb er rückblickend als „etwas ganz Normales“. Er meinte sogar: „Ich fände es sogar anormal, hätte ich diese Momente des Zweifels nicht erlebt.“ Trotz dieser Gefühle ließ er sich nicht von seiner Berufung zum Priestertum abbringen. Es wäre ihm „nicht im Traum eingefallen, zu heiraten“, betonte er in seinen Memoiren.
Frau aus Argentinien: Ich war die Jugendliebe von Papst Franziskus
Vor dieser Frau soll es sogar noch eine weitere gegeben haben, der der spätere Papst zugeneigt war. Im Alter von 12, 13 Jahren soll er für seine Nachbarin Amalia Damonte aus der Nachbarschaft in Buenos Aires geschwärmt haben. Das behauptete diese zumindest 2013 im Alter von 76 Jahren laut DailyMail.
„Er war in mich verknallt“, sagte sie demnach und sprach über einen Brief, den sie als Jugendliche von Bergoglio erhalten habe: „Da stand, wir würden heiraten und: ‚Ich werde dir ein weißes Haus kaufen. Damit wir beide zusammenleben können.‘ Er sagte, wenn ich nicht Ja sage, müsse er Priester werden. Zum Glück für ihn, sagte ich Nein!“ Damontes Eltern hätten damals die junge Liebe unterbunden. Sie wohnte damals noch unweit des Hauses der Bergoglios.

Franziskus stammte aus einer Familie mit fünf Kindern. Seine Eltern, Mario und Regina Bergoglio, waren aus Italien nach Argentinien ausgewandert. Er war das älteste seiner Geschwister, von denen zum Zeitpunkt seines Todes nur noch seine Schwester Maria Elena lebte. Sie schaffte es aus gesundheitlichen Gründen jedoch nicht auf seine Beerdigung.